Während andere große Unternehmen ins Straucheln geraten, freuen sich Lidl und Kaufland über ein Umsatzplus. Wie die Internetworld berichtet, hat die Schwarz Gruppe ihren Jahresabschluss 2022/2023 veröffentlicht. Ein Grund für das Umsatzplus könnten die gestiegenen Lebensmittelpreise sein.
Im Einzelnen konnte Lidl ein Umsatzwachstum von 13,8 Prozent (114,8 Milliarden Euro) verbuchen. Bei Kaufland inklusive der Real-Märkte war es ein Plus von 16,1 Prozent (31,8 Milliarden Euro). Online setzten die Unternehmen 1,9 Milliarden Euro um.
Die Schwarz Gruppe konnte insgesamt Erfolge verbuchen. Mit einem Gesamtumsatz-Plus von 15,4 Prozent landete sie bei 154,1 Milliarden Euro. Neben dem Lebensmittelsektor der Gruppe sorgte auch das Entsorgungs- und Recyclinggeschäft, sowie IT Dienstleistungen für Umsätze.
Insgesamt wurde der Jahresabschluss als stabil bewertet. So seien Kostensteigerungen durch ein effizientes Prozessmanagement aufgefangen und Kostensteigerungen nicht in vollem Umfang an die Kundschaft weitergegeben worden.
Galeria: Drei Filialen werden doch nicht geschlossen
Galeria Karstadt Kaufhof schließt wohl drei Filialen weniger als geplant. So bleiben unterm Strich noch 41 der 129 Filialen auf der Schließungsliste. Laut einer internen Information, auf die sich der Businessinsider bezieht, können die Filialen an den Standorten Regensburg am Neupfarrplatz, Dortmund und Bremen geöffnet bleiben. Hier habe man sich mit der Vermietern einigen können. Die interne Information wurde von Noch-Galeria-Chef Miguel Müllenbach unterschrieben.
Konsumklima weiter unter Vor-Corona-Niveau
Krieg, Inflation, steigende Kosten – das alles schlägt sich auf die Konsumlaune der Deutschen nieder. Laut dem Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK, auf das NTV Bezug nimmt, erholt sich das Klima nur langsam und ist aktuell noch unter dem vor dem ersten Lockdown.
In Zahlen bedeutet das, dass das Klima im Juni im Vergleich zum Mai um 1,6 Punkte steigen soll. Zum Vergleich: Vor der Corona-Pandemie lag das Konsumklima bei einem Plus von 10 Punkten. „Die Verbraucherstimmung zeigt momentan keinen klaren Aufwärtstrend. Folglich hat sich auch der Anstieg des Konsumklimas wieder etwas verlangsamt“, erklärte dazu GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. „Eine niedrigere Sparneigung hat in diesem Monat den Stillstand bei der Erholung des Konsumklimas verhindert.“
Neben der Inflation wurde auch die Unsicherheit über das geplante Heizungsgesetz als möglicher Grund für das Konsumverhalten genannt. Insgesamt weise das niedrige Konsumklima darauf hin, dass der private Konsum in diesem Jahr keinen wesentlichen Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten werde.
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WARUM WIRD IN DEM ARTIKEL NICHT GLEICH GESCHRIEBEN, WIE SICH DER GEWINN ENTWICKELT HAT. DENN LAUT DEM ARTIKEL MÜSSTE DIESER GESCHRUMPFT SEIN. SONST WÄRE DAS MIT DEN "... NICHT in VOLLEM UMFANG AN KUNDEN WEITER GEGEBENEN PREISSTEIGERUNG EN ..." EINE MÄR.
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Antwort der Redaktion
Hallo,
wie sich der Umsatz entwickelt hat, steht gleich im zweiten Absatz: "Im Einzelnen konnte Lidl ein Umsatzwachstum von 13,8 Prozent (114,8 Milliarden Euro) verbuchen. Bei Kaufland inklusive der Real-Märkte war es ein Plus von 16,1 Prozent (31,8 Milliarden Euro). Online setzten die Unternehmen 1,9 Milliarden Euro um." – Wie es das Unternehmen konkret geschafft hat, die Kostensteigerun gen aufzufangen, ist uns nicht bekannt.
Mit den besten Grüßen
die Redaktion
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