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Zum Start in den Tag gibt es die aktuellsten Meldungen aus der Branche im Überblick:
 Joko Winterscheidts Schokoladenmarke ist ein Erfolg
 Preise im Supermarkt sinken wieder
 Gewerkschaften fordern Mindestlohn von 14 Euro

 

Der deutsche TV-Star Joko Winterscheidt hat viele Standbeine. Seit einigen Jahren gehört auch eine eigene Schokoladenmarke dazu. Die „Jokolade“ von der eigens hierfür ins Leben gerufenen „Schoko Winterscheidt GmbH“ punktet aber nicht nur mit Wortspielereien. Wie Business Insider unter Berufung auf den Bundesanzeiger berichtet, konnte die Marke bereits im ersten Jahr auf dem Markt (2021) einen Gewinn von 311.000 Euro erzielen.

Dass eine Marke von einer bekannten und durchaus beliebten TV-Persönlichkeit keine große Starthilfe benötigte, war sicher abzusehen. Der anhaltende Erfolg überrascht aber dennoch. Dabei betont Winterscheidt, der weiterhin eine Mehrheitsbeteiligung von 75 Prozent innehat, dass Gewinnerzielung nicht sein Hauptziel sei.

Viel mehr wollte er mit seiner fair produzierten Schokolade auf die in der Branche meist unfairen Arbeitsbedingungen in der Kakaogewinnung aufmerksam machen. Über das Geld freut sich das Unternehmen dennoch: bisher seien sämtliche Gewinne zu 100 Prozent reinvestiert worden. So konnte unter anderem eine breitere Produktpalette ermöglicht werden. 

Preissturz im Supermarkt: Grundnahrungsmittel werden günstiger

Bereits Anfang des Jahres fingen viele Supermärkte wieder an, bestimmte Produkte, die zuvor im Preis gestiegen waren, mit Angebotspreisen zu versehen. Doch spätestens jetzt lassen sich aus den Preisen tatsächliche Trends ablesen. So berichtet die Tagesschau anhand von Zahlen des Statistischen Bundesamtes, dass beispielsweise Butter mittlerweile 23,3 Prozent billiger ist als noch im Vorjahr.

Aber auch beim Obst und Gemüse fallen die Preise. So waren Gurken vor wenigen Wochen noch von einer skandalträchtigen Preissteigerung betroffen. Jetzt sollen sie aber 8,9 Prozent günstiger als im Vorjahr sein. Zwar gibt es einige Ausreißer, beispielsweise kosten Zwiebeln und Knoblauch aktuell 78,1 Prozent mehr als im Vorjahr, alles in allem sinken die Preise aber.

So lagen die Lebensmittelpreise von Januar bis März dieses Jahres noch 23 Prozent über den Vorjahrespreisen – seit Mai liegen sie nur noch bei 14,9 Prozent über dem Vergleichswert. Einen weiteren Grund für sinkende Preise sieht zudem das Handelsblatt: demnach werben gerade jetzt viele Markenhersteller mit zusätzlichen Aktionspreisen, um preissensible Kunden von den günstigeren Eigenmarken zurück zu gewinnen. 

Gewerkschaften fordern, Mindestlohn auf 14 Euro anzuheben

Der gesetzliche Mindestlohn für Arbeitnehmende beträgt in Deutschland aktuell 12 Euro. Vor Kurzem forderte die ehrenamtliche Mindestlohnkommission eine schrittweise Anhebung auf 12,81 Euro bis 2025. Geht es jedoch nach den Gewerkschaften, ist dies ein Tropfen auf den heißen Stein. Sie fordern eine Erhöhung auf mindestens 14 Euro.

Wie es bei Business Insider heißt, berufen sich die Gewerkschaften dabei auf die Mindestlohn-Richtlinie der EU. Gemäß dieser Richtlinie müssen sämtliche EU-Staaten bis Ende 2024 einen Mindestlohn einführen, der mindestens 60 Prozent des Medianlohns von Vollzeitbeschäftigten widerspiegelt. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um eine Orientierungshilfe und keine feste Vorgabe.

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