Der frühe Vogel – der Branchennews-Überblick am Morgen! Heute mit folgenden Themen:
- Der Kurznachrichtendienst Twitter heißt jetzt X.
- Der neue „Barbie“-Film beschert Mattel Rückenwind an der Börse.
- Der Sportausrüster Decathlon will offenbar sein Eigenmarken-Angebot verkleinern.
Elon Musk hatte es bereits angekündigt, nun wurden die Pläne in die Tat umgesetzt: Der Kurznachrichtendienst Twitter hat einen neuen Namen – und dieser ist schlicht und ergreifend „X“. Das alte Logo, der kleine blaue Vogel, der das Unternehmen über viele Jahre begleitete, wurde bereits ausgetauscht. Auf Besucherinnen und Besucher des Portals wartet bereits ein schnörkelloses, schwarzes, grafisch aufbereitetes X.
Name und Logo sind jedoch nicht die einzigen Aspekte, die dem andauernden Wandlungswillen des Unternehmers unterworfen sind: Der Kurznachrichtendienst soll komplett überarbeitet werden. Nach dem Umbau soll das Portal eine Allzweck-App sein, berichtet Spiegel Online und verweist auf Pläne, welche die neue Firmenchefin Linda Yaccarino präsentierte.
Die bisherige Kernfunktion, das Verschicken von Bild- und Textnachrichten, könnte den Berichten zufolge bald nur noch eine Art Nebenprodukt sein. Zunächst einmal sollen künftig offenbar verstärkt auch Audio- und Videoinhalte im Fokus stehen. Darüber hinaus sehen die Pläne vor, dass X als „Marktplatz für Zahlungen und allerhand Online-Dienste dienen“ wird, heißt es weiter.
„X ist der künftige Zustand unbegrenzter Interaktivität – mit den Schwerpunkten Audio, Video, Messaging, Zahlungen/Banking – und schafft einen globalen Marktplatz für Ideen, Waren, Dienstleistungen und Möglichkeiten. Angetrieben durch KI wird X uns alle auf eine Weise verbinden, die wir uns gerade erst vorstellen können“, schrieb Yaccarino in einem Kommentar auf der Plattform.
„Barbie“ legt hervorragenden Kinostart hin
Der große „Barbie“-Hype hat die Welt im Griff: Seit Wochen und Monaten ist Pink die Farbe der Stunde, Firmen und Werbetreibenden aller Art nutzten die Aufregung um die Plastikpuppe für eigene Zwecke, färbten Produkte um und starteten entsprechende Kampagnen.
Nun hat der Hype mit dem Kinostart offenbar einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Der Film von Regisseurin Greta Gerwig brachte laut Spiegel die US-Kinokassen zum Klingeln und legte den Filmstart des Jahres hin. Bis zum Sonntag sind nach aktuellen Schätzungen rund 155 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 139 Millionen Euro) in den Vereinigten Staaten und Kanada eingespielt worden. Der Kino-Kontrahent „Oppenheimer“ über den Physiker Robert Oppenheimer und seine Rolle bei der Entwicklung der Atombombe erspielte hingegen etwa 80,5 Millionen Dollar.
Auch an der Börse machte sich der phänomenale Kinostart bemerkbar. Der Barbie-Mutterkonzern wurde beflügelt und verzeichnete zum Wochenauftakt ein Plus von 1,8 Prozent. Beim Produzenten Warner Bros ging es um gut ein Prozent nach oben, schreibt n-tv.
Decathlon peilt wohl weniger Eigenmarken an
Glaubt man Berichten des französischen Wirtschaftsmagazins Challenges, über die die Internetword berichtet, will der Sportausstatter Decathlon beim Thema Eigenmarken in den kommenden Jahren kräftig auf die Bremse treten. Das entsprechende Portfolio soll von vormals 65 Eigenmarken auf nur noch zwölf eingedampft werden.
Die Etablierung derart vieler Eigenmarken sei demnach ein schwerfälliger Prozess, von dem man sich trennen wolle. Mit einer Reduktion und Konzentration auf einige wenige Labels wolle man speziell im Bereich Online-Handel größere Erfolge anpeilen. „Zudem arbeite man daran, die Übersichtlichkeit und Verständlichkeit des Produktangebots für die Kunden zu vereinfachen“, heißt es weiter.
Kommentar schreiben
Antworten
Au weia... Never change the running system.
Ihre Antwort schreiben