Der frühe Vogel – der Branchennews-Überblick am Morgen. Heute mit folgenden Themen:
• MediaMarkt und Saturn wollen Kunden mit E-Autos im Abo locken
• Unternehmen in Deutschen produzieren deutlich weniger
• Ein potenzieller Kampf von Musk gegen Zuckerberg befeuert weitere Spekulationen
Im Rahmen eines Pilotprojekts hatte MediaMarktSaturn seinen Kundinnen und Kunden in der Vergangenheit bereits ein E-Auto-Abo angeboten. Mit dem Projekt scheint das Unternehmen grundsätzlich zufrieden gewesen zu sein, denn die entsprechende Partnerschaft mit dem Auto-Abo-Anbieter like2drive wird nun fortgesetzt. Dementsprechend wird mit einer zweiten exklusiven Kampagne das Thema urbane, nachhaltige Mobilität in den Fokus gerückt.
Bereits seit dem 7. August haben Kundinnen und Kunden wieder die Möglichkeit, ausgewählte Elektrofahrzeuge über ein Abo und somit zu einem festen Monatspreis zu erhalten, wobei ihnen verschiedene E-Autos zur Verfügung stehen. Auf der eingerichteten Landingpage der Firmenkette MediaMarkt finden sich aktuell etwa der Polestar 2, der Fiat 500e, der smart #1 Pro+ sowie der Cupra Born.
Viel Zeit dürfen sich interessierte Autofahrer aber nicht lassen: Das Angebot ist nur bis zum 7. September über die Online-Shops von MediaMarkt und Saturn buchbar. Bei den buchbaren Laufzeiten haben Autofahrerinnen und Autofahrer durchaus Varianz in der Länge, denn sie können Laufzeiten zwischen zehn und 36 Monaten wählen.
„Das Thema E-Mobilität findet sehr großen Anklang. Bei der E-Auto-Aktion im Frühjahr war das erste Modell bereits nach nicht einmal zwei Tagen ausverkauft“, kommentiert Jörg Bauer, Managing Director Service & Solutions von MediaMarktSaturn Deutschland. „Vom Einsteiger-Modell bis hin zur Extraklasse finden moderne Autofans in der neuen Kampagne wieder eine attraktive Auswahl an E-Autos.“
Komponenten wie Zulassung, Wartung, Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung oder auch Bereifung sind laut Unternehmensangaben in den Abokosten inkludiert. Zusatzkosten fallen lediglich für ein Aufladen der Fahrzeuge oder etwaige Betriebsstoffe an. Darüber hinaus verweist der Anbieter auf „eine großzügige Anzahl an Inklusivkilometern“. Das Abo werde nach Ablauf der gebuchten Vertragslaufzeit automatisch beendet, ohne dass eine zusätzliche Kündigung erfolgen muss, so das Versprechen.
Firmen in Deutschland fahren Produktion deutlich herunter
Eigentlich hatten Analysten damit gerechnet, dass die Bereiche Industrie, Bau und Energieversorgung in Deutschland ihre Produktion im Juni um 0,5 Prozent senken. Nach neuen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Drosselung aber deutlich stärker ausgefallen: Sie liegt bei 1,5 Prozent unter dem Wert des Vormonats.
Auch in den kommenden Monaten prognostizieren Ökonomen einen tendenziell schwächeren Trend: „Die schlechte Stimmung bei Unternehmen deutet auf eine anhaltende Lethargie hin“, zitiert die Tagesschau Chefvolkswirt Alexander Krüger von der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank. „Für das laufende Quartal scheint ein kleines Produktionsplus das höchste der Gefühle zu sein.“ Auch aus dem Finanzhaus Commerzbank seien Expertenstimmen zu vernehmen, die ein Schrumpfen der deutschen Wirtschaft verkünden.
Noch stärker als der Schnitt sank die Produktion etwa im Autosektor. Hier lag das Minus im Vergleich zum Vormonat bei 3,5 Prozent. Allerdings gibt es auch Bereiche, die der schlechten Entwicklung trotzen: So konnte die pharmazeutische Industrie ein Plus der Fertigung in Höhe von 7,9 Prozent verzeichnen.
Kampf Musk gegen Zuckerberg live auf X?
Seit Tagen gibt es Gerüchte um einen möglichen Kampf zwischen den beiden Unternehmern Elon Musk und Mark Zuckerberg. Über soziale Netzwerke hatten sich die superreichen Firmenchefs über eine körperliche Auseinandersetzung geeinigt. „Was anfangs wie ein virtueller Scherz schien, nimmt langsam Form an“, schreibt t3n.
Musk habe etwa geäußert, dass ein Kampf live über die Social-Media-Plattform X (vormals Twitter) zu sehen sein könnte. Einen Seitenhieb darauf habe sich Zuckerberg wohl nicht verkneifen können: Er spöttelte, ob man das Event nicht auf einem zuverlässigeren Portal streamen könnte. Da im Zuge eines potenziellen Kampfes auch Spendengelder für wohltätige Zwecke gesammelt werden sollen, dürfte Zuckerberg hier gezielt auf ein integriertes Spenden-Feature in Plattformen abzielen. Eine solche Möglichkeit ist in X nicht vorhanden, wohl aber in Zuckerbergs eigenen Varianten Facebook und Instagram.
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