Nach monatelangen Verhandlungen zwischen der Sparkassen-Finanzgruppe und dem Bonusprogramm Payback soll eine Kooperation zwischen beiden Parteien beschlossene Sache sein. „Wir glauben, dass durch die Kooperation dieser zwei großen Player im Markt für unsere Kunden erhebliche Vorteile entstehen können – deswegen machen wir das jetzt“, heißt es von einem Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) auf Nachfrage bei der Wirtschaftswoche. Demnach soll die Zusammenarbeit in den kommenden Tagen auch vertraglich besiegelt werden.
Sparkassen-Kunden können dann beim Bezahlen mit ihrer Girocard Payback-Bonuspunkte sammeln. Diese werden automatisch gutgeschrieben, der Einsatz einer zusätzlichen Payback-Karte ist nicht mehr nötig. Ob die einzelnen Sparkassen an dem Programm teilnehmen, bleibt allerdings ihnen selbst überlassen. Insgesamt gibt es in Deutschland 353 Standorte, zwischen 250 und 300 sollen nach Angaben des Konzerns bereits ihre Bereitschaft erklärt haben, ihrer Kundschaft die Payback-Funktion anzubieten.
Rewe kehrt Payback den Rücken
Erst vor kurzem musste Payback einen herben Rückschlag hinnehmen: Die Supermarktkette Rewe hat im Januar bekannt gegeben, die Zusammenarbeit mit dem Bonusprogramm Ende des Jahres zu beenden. Stattdessen könnte die Unternehmensgruppe ein eigenes Bonussystem einführen. Eine Sprecherin hatte bereits bestätigt, andere beziehungsweise eigene Wege gehen zu wollen.
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