Im Zuge der allgemeinen Konsumzurückhaltung lieg der Umsatz der Spread Group derzeit bis unter 200 Millionen Euro. Für die nächsten Jahre hat das Print-on-Demand-Unternehmen jedoch mit Blick auf die eigenen Erlöse große Ziele: Bis 2028 wolle man den Umsatz verdoppeln, erklärte CEO Julian de Grahl, der seit 2021 Chef des Unternehmens ist, gegenüber dem Handelsblatt.
Kooperation mit Rock am Ring und Rock im Park
De Grahl kommt ursprünglich vom Veranstaltungsdienstleister CTS Eventim – und weiß daher, wie viel Potenzial in Merchandise-Produkten steckt. Um die Umsatzziele zu erreichen, gebe es eine Zusammenarbeit mit den bekannten Rock-Festivals Rock am Ring und Rock im Park. Zudem will man sich mit neuen Personalien noch professioneller aufstellen. So sind seit Oktober dieses Jahres Ferdinand von Humboldt als CFO und Frank Bartelt als COO Teil des Führungsteams. Beide waren zuvor für Online-Modehändler Zalando tätig.
Zur Gruppe zählt unter anderem die Marke Spreadshirt, die 2002 gegründet wurde – das Leipziger Unternehmen bedruckt Textilien mit Wunschmotiven und verfügt dafür über einen riesigen Online-Shop. Darüber hinaus gehören auch das Fashion-Label Spread, das Portal teamshirts.de sowie die B2B-Plattform Mula zum Portfolio.
Das Unternehmen wirtschaftet seit 2009 profitabel, im Jahr 2017 knackte es die 100-Millionen-Euro-Umsatzmarke. Gehen de Grahls Pläne mit dem Umsatzwachstum in den nächsten Jahren auf, so werde mittelfristig auch ein Börsengang in Erwägung gezogen, hieß es.
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