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Die Themen zum Wochenstart:
- Gas wird teurer
- Viba übernimmt Confiserie-Ketten
- Henkel plant Wachstum durch Übernahmen
Die deutschen Haushalte werden in der nächsten Heizperiode wohl tiefer in die Taschen greifen müssen. Wie N-Tv unter Berufung auf Zahlen des Vergleichsportals Verivox schreibt, treiben steigende Großhandelspreise sowie der Wegfall der Mehrwertsteuersenkung die Preise in die Höhe. Mit der sogenannten Gaspreisbremse wollte die Bundesregierung die Mehrbelastung der Haushalte nach Beginn des Ukraine-Krieges abfedern (wir berichteten).
Dabei galt für die Zeit zwischen Oktober 2022 und April 2024 eine verringerte Mehrwertsteuer von sieben statt den üblichen 19 Prozent. Diese Vergünstigung endete mit dem 1. April. Die aktuellen Neukundentarife sollen im Schnitt einen Cent teurer sein als noch vor einem knappen Monat. Verivox rät jetzt auch Bestandskunden dazu, ihre Tarife für den kommenden Winter vertraglich zu fixieren.
Thüringer Viba Sweets rettet Hussel, Arko und Eilles nach Insolvenz
Bereits Anfang Februar musste die Deutsche Confiserie Holding Gruppe zum zweiten Mal Insolvenz anmelden. Zu den Ladenketten der Gruppe gehören der Kaffeespezialist Arko, der Teehändler Eilles sowie der Süßwarenhändler Hussel. Jetzt übernimmt das aus Thüringen stammende Unternehmen Viba Sweets zum 1. Mai dieses Jahres die drei Ketten. Im Rahmen der Übernahme sollen 160 der 200 Ladengeschäfte gerettet werden, wie die Wirtschaftswoche berichtet.
Viba Sweets ist vor allem durch die Nougatprodukte seiner Marken Viba und die dazugehörigen Viba Erlebniswelten in Schmalkalden, Dresden sowie Erfurt bekannt. Hier können Kund:innen neben dem Einkauf auch selbst in die Produktion reinschnuppern. Durch die Übernahme wächst Viba Sweets von vormals 450 Mitarbeitenden auf über 1.000.
Henkel will durch Übernahmen weiter wachsen
Mit Haushaltsmitteln aller Arten wurde Henkel groß. Doch das Unternehmen plant weiteres Wachstum durch Übernahmen. Konkrete Ziele sind dabei bisher nicht benannt worden. Doch wie Firmenchef Carsten Knobel gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mitteilte, interessiere man sich vor allem für technologieorientierte Unternehmen. Wie die Deutsche Presseagentur/Onvista schreiben, betonte Knobel weiter, dass es Vorteile habe, vorhandene Technologien zu übernehmen, anstatt sie eigenständig entwickeln zu müssen.
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