Was einst das Streckenpferd von Ebay war, scheint nicht mehr so zu funktionieren: Laut ChannelAdvisor erzielen immer weniger Online-Händler Verkäufe durch Auktionen.
(Bildquelle Auktionen: Maxx-Studio via Shutterstock)
Es läuft nicht gut bei Ebay. Eine Analyse des E-Commerce-Unternehmen ChannelAdvisor hat gezeigt, dass Online-Händler auf Ebay mit Auktionen im Februar 26,2 Prozent weniger Verkäufe erzielt haben, als noch im Februar 2014. Dagegen konnten die Online-Händler laut ChannelAdvisor 8,6 Prozent mehr Verkäufe über den Direktverkauf auf Ebay erzielen, als noch im Februar vergangenen Jahres.
"Auktionen spielen im E-Commerce eine Nischenrolle"
Scot Wingo, CEO von ChannelAdvisor, sieht die Schuld nicht unbedingt bei Ebay selbst, sondern vielmehr im gewandelten Einkaufsverhalten der Kunden. Auktionen würden sich laut Scot Wingo eigentlich nicht lohnen, deshalb werden sie eine Nischenrolle im E-Commerce einnehmen. „Seitdem der E-Commerce zum Mainstream geworden ist, nutzen die Kunden ihn immer weniger zur Schatzsuche“, sagte Scot Wingo.
Auf der anderen Seite profitierte Ebay in den vergangenen Monaten von einem Wachstum beim Verkauf von Autoteilen. Im Februar konnte Ebay 25,2 Prozent mehr Verkäufe im Produktsegment „Motors“ erzielen als im gleichen Zeitraum 2014.
Bei Amazon läuft es im Moment laut ChannelAdvisor gut. Im Februar stiegen die Verkäufe der Online-Händler um 22,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das liege auch daran, dass Amazon Prime immer mehr an Popularität gewinnt: Laut ChannelAdvisor sei inzwischen fast jeder zweite Amazon-Kunde ein Prime-Mitglied.
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Wieso soll ich als Käufer der einen Artikel haben will erstmal 3-5 oder 7 Tage bieten und wird am ende doch überboten.
Dies hat nur bei seltenen Sachen sinn und dort bietet dann ein freund des Verkäufers den Preis hoch.
Also Artikel suchen wo der Festpreis stimmt und der Artikel ist meist schneller beim Käufer als dieser auf das Ende der Auktion hätte warten müssen.
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