Der Online-Handel mit Luxus-Gütern aus dem Bereich Mode, scheint bei Kunden und Finanziers gut anzukommen. Wie nun TechCrunch berichtet, investiert die US-amerikanische Mediengruppe Condé Nast International, die sich für Magazine wie Vogue und GQ verantwortlich zeigt, in die Luxus-Plattform Vestiaire Collective.
Für viele Kenner ist die Kopplung von Paris und Mode der Inbegriff von Stil und Luxus: Paris gilt als Mode-Hauptstadt und ist mit seiner Fashion Week weltweit in aller Munde. Doch nicht alle können sich die Kleidung im High-End-Bereich leisten und so gründete sich 2009 das StartUp Vestiaire Collective mit dem Ziel, gebrauchte Luxus-Mode und -Accessoires an den Mann und die Frau zu bringen. Mittlerweile bezeichnet sich das junge Unternehmen als führende Resale-Plattform im Segment für Luxus-Mode zu sein.
Gestern gab nun das britische Unternehmen Condé Nast International bekannt, sein Investment im E-Commerce ausbauen zu wollen und das junge Pariser Resale-Portal Vestiaire Collective mit 20 Millionen Dollar zu unterstützen. Die Finanzierung soll dabei helfen, auf den europäischen Markt und insbesondere nach Deutschland zu expandieren. Durch den Ausbau des Unternehmens müssten jedoch auch unternehmensinterne Herausforderungen bewältigt werden, denn bevor Verkäufer ihre Mode-Artikel auf der Plattform von Vestiaire Collective anbieten können, müssen sie ihre Waren dem Unternehmen schicken, das die Artikel dann prüft und alle weiteren Prozedere wie Verkauf und Versand übernimmt.
Es bleibt abzuwarten, wie sich Vestiaire Collective mit der Finanzierung und der anstehenden Expansion auf den deutschen Markt weiterentwickelt und ob auch hierzulande Mode-Fans und Fashionistas auf den Luxus-Mode-Zug aufspringen.
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