In den USA führt Amazon neue Regeln ein: Getreu dem Motto „In der Kürze liegt die Würze“ dürfen Händler in Bezug auf die Produktbezeichnung keine langen Reden mehr schwingen. Und wer sich nicht kurzfassen kann, dessen Produkte zeigt Amazon künftig nicht mehr an. An dieser Stelle lässt das Unternehmen keine Widerworte zu.
(Bildquelle Lineal: Alexandru Marian via Shutterstock)
200 Zeichen. Das ist der neue Maßstab, an den sich alle Händler auf dem Amazon Marketplace künftig halten müssen – zumindest bei der Produktbezeichnung. Denn diese soll ihrem Namen treu bleiben und genau das sein, was sie verspricht: eine kurze Benennung des angebotenen Artikels. Inzwischen gibt es nämlich auch viele Anbieter, die versuchen, mehr als nur spezifische Merkmale in den Titel zu pressen und so mehrzeilige Überschriften fabrizieren. Auf diese Weise bringen sie zugleich eine gewisse Unordnung und Unübersichtlichkeit auf das Portal.
Neue Richtlinie zur Produktbezeichnung gilt ab 15. Juli 2015
Dem will Amazon nun vorbeugen und strikt entgegenwirken. Und so soll der Konzern nach Informationen von Ecommerce Bytes in der vergangenen Woche E-Mails an seine US-amerikanischen Händler verschickt haben, um diese über die neuen Richtlinien zu informieren. Heißt: Alle Angebote, die Händler nach dem 15. Juli 2015 erstellen, dürfen im Zuge der Produktbezeichnung höchstens eine Länge von 200 Zeichen aufweisen. Alle Angebote, die dieser Vorgabe nicht entsprechen, werden innerhalb der Suchergebnisse konsequent unterdrückt.
Anders soll es sich hingegen bei bereits bestehenden Angeboten verhalten. Ist hier eine Produktbezeichnung zu lang, wird sie zwar nicht unterdrückt, doch von Amazon selbstständig gekürzt, um ins neue Schema zu passen.
Produktbezeichnung: 200 Zeichen als großzügiger Maßstab
Alles in allem dürften 200 Zeichen jedoch noch immer reichlich bemessen sein. Viele Händler liegen mit einer durchschnittlichen Produktbezeichnung weit unterhalb dieser Marke und müssen sich – ob der neuen Richtlinien – keine Sorgen machen. Amazon sieht in diesem neuen Maßstab eher ein Mittel, um eine „Vermüllung“ und Unübersichtlichkeit auf dem eigenen Portal zu verhindern und den Kunden ein ungetrübtes Einkaufserlebnis zu gewährleisten.
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— Justyna Zabik
Chief Customer Happiness Officer :) VersaCommerce.d e
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und wie soll dann bei bestimmten Produkten alle relevanten Daten damit erfasst werden, die ja angegeben werden müssen und im Warenkorb ersichtlich sein müssen ?
Muss sich Amazon nicht an die Regeln/Vorschri ften halten ?
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