Käuferportal, ein Dienst, der sich auf die Vermittlung zwischen Handwerkern und Kunden spezialisiert hat, stand bisher lediglich in Deutschland zur Verfügung. Nun kommen fünf weitere europäische Länder hinzu. Das Berliner Start-Up kündigte bereits jetzt eine weitere Expansion im Laufe des nächsten Jahres an.
(Bildquelle Handwerker mit Bohrer: Syda Productions via Shutterstock)
Bei all der Digitalisierung und Angst vor der Ersetzung des Menschen durch Maschinen scheint die Handwerks-Branche auch zukünftig nicht von diesen Problemen betroffen zu sein. Wenn der technische Fortschritt nicht einen unerwarteten Sprung macht, werden Menschen auch in 100 Jahren noch Hilfe bei dem Bau ihres Eigenheims oder der Reparatur ihrer sanitären Anlagen von qualifizierten Fachkräften benötigen.
Dabei stehen die Dienstleister meist auf Kriegsfuß mit den digitalen Möglichkeiten, wodurch der Kontakt mit dem Kunden in der heutigen Zeit oft schwerfällt. Genau diesen Umstand hat sich das Start-Up Käuferportal zunutze gemacht – mit augenscheinlichem Erfolg.
Käuferportal verbindet Dienstleister und Kunden
Das Berliner Start-Up ermöglicht es Firmen, die über keine Internetpräsenz verfügen, trotzdem virtuell mit dem Kunden in Kontakt treten zu können. Für letztere besteht durch Käuferportal die Möglichkeit, sich kostenfrei jeweils ein Angebot von drei Handwerkern aus der Region für die anfallende Arbeit geben zu lassen. Für jeden Kundenkontakt müssen die Anbieter eine feststehende Provision zahlen.
Dieses Modell wurde hierzulande seit 2008 erprobt und ist nun bald auch in fünf weiteren europäischen Ländern verfügbar. Kunden und Handwerker in Großbritannien, Frankreich, Belgien, Österreich und der Schweiz können vom Vermittlungs-Service profitieren. Im kommenden Jahr sollen fünf weitere, noch nicht genannte Länder hinzukommen.
Erst vor Kurzem präsentierte Amazon Neuigkeiten bezüglich des hauseigenen Dienstleistungs-Portals Amazon Home Service inklusive der Expansion in weiteren amerikanischen Großstädte. Eine Überschneidung der Märkte von Käuferportal und Amazon könnte zukünftig bei weiteren Ausbreitungen durchaus stattfinden.
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