Von Babynahrung, über Kleidung bis hin zu Autositzen – Windeln.de hat sich auf den Versand von Artikeln spezialisiert, die für Babys und Kinder gedacht sind. Das scheint durchaus erfolgreich zu sein, denn mit Bebitus übernimmt das Unternehmen bereits den zweiten Konkurrenten in diesem Jahr.
(Bildquelle lachendes Baby mit Hut: Alena Ozerova via Shutterstock)
„Alles für mein Baby“ lautet das Motto von Windeln.de, dem nach eigener Aussage „größte[n] Online-Shop für Babyprodukte des täglichen Bedarfs in Deutschland“. Bei einem Sortiment, das immerhin über 100.000 Produkte von mehr als 1.000 Markenherstellern umfassen soll, trifft dies auch durchaus zu. Anscheinend reicht dem Unternehmen jedoch nicht mehr nur der deutsche Markt, weswegen Gründerszene von der Übernahme eines spanischen Konkurrenten namens Bebitus berichtet.
Europaweite Expansion von Windeln.de
Der Kaufpreis bleibt in diesem Zusammenhang unbekannt. Bebitus beschränkt sich nicht nur auf den spanischen Markt, sondern soll auch in Portugal und Frankreich aktiv sein. Somit weitet sich das Feld für Windeln.de mit einem Schlag europaweit aus. „Wir prognostizieren für diese drei südeuropäischen Märkte ein großes Wachstumspotenzial, das wir nutzen wollen“, meint Windeln.de-Vorstand und -Mitgründer Alexander Brand gegenüber Gründerszene.
Mit Bebitus verzeichnet Windeln.de bereits die zweite Übernahme in diesem Jahr. Im April wurde der osteuropäische Konkurrent Feedo aufgekauft. Somit ist das deutsche Unternehmen seitdem auch in Tschechien, der Slowakei und Polen vertreten. Feedo agiert jedoch weiterhin unter eigenem Namen als unabhängiges Tochterunternehmen mit Sitz in der tschechischen Hauptstadt Prag.
Einen Monat später, im Mai 2015, ging Windeln.de an die Börse – mit einem nicht unbedingt zufriedenstellenden Start. Börsenexperten führten dies auf Zweifel am langfristigen Erfolg des eigentlich beeindruckenden Unternehmens zurück.
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