Bestimmte Situationen wurden von den meisten Online-Shoppern bereits erlebt. Dazu gehört auch, dass ein bestimmtes Produkt nicht gekauft wurde, weil der Preis über dem subjektiven Limit lag. Eine Funktion von TrackIf besteht darin, den Konsumenten zu benachrichtigen, wenn der Preis zu einem späteren Zeitpunkt doch noch unterschritten wurde. TrackIf konnte sich nun einen Millionenbetrag sichern.

TrackIf-Homepage

© TrackIf - Screenshot

„Intelligente Alarmierung - Personalisiere Dein Netz“ – mit diesen deutlichen Worten, die zugegebenermaßen auf Englisch („Intelligent Alerting – Personalize your web) deutlich runder klingen, wird man auf der Seite TrackIf.com empfangen. Damit ist in Ansätzen bereits gesagt, was der TrackIf-Dienst bietet: Auf der einen Seite können Konsumenten Produkte ihrer favorisierten Online-Händler beobachten. Aber auch Online-Händler selbst können TrackIf aktiv nutzen, um ihre Kunden zukünftig beispielsweise auf neue Angebote aufmerksam zu machen.

TrackIf: Fünf Millionen US-Dollar Investition

Laut Inc. Konnte das Unternehmen aus Minneapolis nun fünf Millionen US-Dollar in einer ersten Finanzierungsrunde einsammeln. Zu den Unterstützern zählen unter anderem Origin Ventures und Grotech Ventures.

TrackIf bezeichnet sich selbst als „Pinterest trifft Google Alerts“ und setzt auf einen Algorithmus, der seinen Nutzern wichtige Updates von Online-Händlern übermittelt. Dabei kann es sich beispielsweise um neue Angebote handeln. Auch die Benachrichtigung von wieder erhältlichen Produkten ist hierbei möglich.

Aber auch Online-Händler haben durch die Nutzung von TrackIf Vorteile. So können sie Informationen sammeln, ab wann Konsumenten bereit sind, ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Wenn beispielsweise der Preis eine vom Konsumenten angegebene Summe unterschreitet, erhält dieser eine Benachrichtigung. So steigt die Wahrscheinlichkeit eines Kaufes immens. Ermöglicht wird dies durch das Hinzufügen eines zusätzlichen Buttons auf der jeweiligen Produktseite neben der Kauf-Schaltfläche.

TrackIf-Screenshot

© TrackIf - Screenshot

TrackIf: Für Konsumenten kostenlos

Das Unternehmen wurde 2013 gegründet. Über 20 Online-Händler nutzen seitdem das Angebot von TrackIf. Der Dienst finanziert sich über eine Gebühr für Online-Händler, die pro Klick erhoben wird. Abhängig von der Größe der Seite und dem Preis des Produktes beträgt diese Abgabe zwischen 25 US-Cent und 4 US-Dollar. Für Konsumenten ist TrackIf jedoch kostenfrei nutzbar.

TrackIf-Gründer Doug Berg hofft laut Inc., mit dem Geld die amerikanischen Top 200 Online-Händler mit ins Boot holen zu können und meint gleichzeitig: „Wir wollen uns um die Händler bemühen, die groß genug sind, TrackIf zu benötigen, aber nicht so groß sind, dass sie nur die Ideen klauen.“