Amazon mischt also zukünftig auf dem Markt der digitalen Kartendienste mit. Die Chancen dafür stehen gar nicht so schlecht, denn mit dem Neuerwerb steigt der Nutzen des Amazon-Tablets Kindle Fire, welches keinen GPS-Empfänger besitzt. Kindle-Nutzer sind derzeit auf Android-Apps oder browserbasierte Kartendienste angewiesen. Die detailreichen Karten von UpNext dagegen eröffnen ihren Nutzern viele Möglichkeiten. Sie können sich auf Straßenebene durch die Karten bewegen und verschiedene Ansichten und Objekte auswählen, über die sie dann Informationen erhalten. Bislang gibt es diese Karten von mehr als 50 Städten in den USA.

Um die Zukunftspläne von Amazon voranzutreiben, sind die Gründer von UpNext: Raj Advani, Vik Advani, Robin Har und Danny Moon extra von New York nach Seattle gezogen. Fortan kümmern sie sich direkt bei Amazon vor Ort um die Weiterentwicklung der Mapping-Sparte. Übrigens: Analysten zufolge könnte der Kauf von UpNext auch ein Hinweis darauf sein, dass Amazon Pläne für ein eigenes Smartphone hat.