Die Börse in China sorgt aktuell für viele Schlagzeilen und in den letzten Tagen inklusive Montag sackte der Kurs deutlich in den Keller. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die Kurse an den Börsen in Europa und den USA. Die größten Technologiekonzerne wie Facebook, Apple und Co. verzeichneten ein Minus von über 10 Prozent. Apple-Chef Tim Cook versucht, die Anleger derweil mit einer E-Mail zu beruhigen.
(Bildquelle Börse: zhu difeng via Shutterstock)
Momentan herrscht sehr viel Bewegung an den Börsen. Ausgelöst durch die Sorge um die chinesische Konjunktur gingen nun auch die Börsen in Europa und den USA in den Sturzflug. An der NASDAQ, Amerikas größter elektronischer Börse, starteten am Montag praktisch alle großen Technologiefirmen mit enormen Wertverlusten.
So wies Facebook ein Minus von 12,1 Prozent auf. Google und Apple verloren um 10 Prozent. Amazon kam hingegen noch recht glimpflich davon und musste nur einen Verlust von 6,4 Prozent hinnehmen. Nur etwas besser sah es noch bei Microsoft aus. Mit einem Minus von 5,8 Prozent verbuchte das Unternehmen noch die geringsten Verluste. Verlierer des gestrigen Börsentages ist der Streaming-Dienst Netflix mit einem Verlust von 14,7 Prozent zum Börsenstart am Montag.
Eine E-Mail soll für Vertrauen sorgen
Die hohen Verluste trieben Apple-Chef Tim Cook dazu, mit einer E-Mail an die Anleger, deren Sorgen zu zerstreuen. In der E-Mail heißt es, dass Apple in den Monaten Juli und August ein starkes Wachstum in China hingelegt hat. In den vergangenen Wochen habe sich die Zahl der iPhone-Aktivierungen beschleunigt, und auch der App-Store habe in den vergangenen zwei Wochen die stärkste Performance des gesamten Jahres 2015 hingelegt.
Apple's @tim_cook just e-mailed @jimcramer @CNBC pic.twitter.com/zzEqmDKFUK
— Carl Quintanilla (@carlquintanilla) August 24, 2015
Wie futurezone.at berichtet, stehen die Aussagen in einem starken Kontrast zu den jüngsten Entwicklungen an der Börse. Denn der Absturz der chinesischen Börse hängt mit der Sorge um eine sich abkühlende Konjunktur in China zusammen. Weiterhin feuerte die Aussage des Marktforschers Gartner die Sorgen an, denn dieser hatte berichtet, dass die Smartphone-Verkäufe in China erstmals gefallen sein.
Mittlerweile haben sich die Aktienkurse wieder erholt, sind aber noch nicht wieder auf dem Stand vor dem Absturz angekommen. Und auch der Beruhigungsversuch von Cook zeigt seine Wirkung, denn tatsächlich drehte die Aktie leicht ins Plus. Allerdings bleibt die Aktie weiter unter Druck – wie auch die der anderen Technologiekonzerne. Denn wie futurezone.at schreibt, wies Facebook gestern um 17:45 immer noch ein Minus von 2,78 Prozent auf, Yahoo verlor über 4,25 Prozent und Amazon 3,56 Prozent.
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