In der Welt des Handels ist vieles möglich. Nun hat sich die Deutsche Börse in Frankfurt ein neues Standbein geschaffen. Auf dem Ableger Swapster sollen zukünftig virtuellen Artefakten der „Massive Multiplayer Online Role Playing Games“ (kurz: MMORPG) gehandelt werden. Wann der Handel beginnt, ist jedoch noch nicht bekannt.
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Der Online- und Mobile-Games Markt wird immer größer. Vor allem „Massive Multiplayer Online Role Playing Games“ (kurz: MMORPG) wie zum Beispiel World of Warcraft (WoW), welches mit 5,6 Millionen Abonnenten zu den meistgespielten Multiplayer-Online-Games weltweit gehört, sind ein riesiger Markt.
Und tatsächlich hat sich mittlerweile ein sehr großer Cosumer-to-Consumer-Markt entwickelt. Bisher lief laut gamesindustry.biz der Handel der virtuellen Items vor allem schwarz und ohne Garantien und Sicherheiten ab. Die Deutsche Börse in Frankfurt will dies nun ändern und hat dafür die Handelsplattform Swapster gegründet.
Riesiges Potenzial und mehr Sicherheit für Spieler
Swapster wird von der Frankfurter Börse finanziert und mit der technische Infrastruktur unterstützt. Dabei fällt wie bei jeder gewöhnlichen Transaktion an der Börse eine Gebühr an. Verantwortlich für Swapster sind Alexander Höptner (CEO) und Raphael Polansky (CFO). "Wir haben das Konzept weiterentwickelt und es war schnell klar, dass Swapster eine unabhängige Firma sein muss, die eine Mischung aus Game-Industrie und Trading-Spezialisten darstellen muss. Der Satz 'Powered by Deutsche Börse' bedeutet, dass wir nicht nur von der Deutsche Börse AG finanziert werden und zu ihr gehören, sondern auch ihre technische Infrastruktur nutzen. Die Deutsche Börse hat einen signifikanten Anteil an Swapster, was auf ihre finanzielle Hilfe, technologischen Beitrag und die Partnerschaft hinsichtlich der Infrastruktur zurückzuführen ist“, erklärt Höptner.
Swapster will als neutraler Partner für die Spieleindustrie auftreten und verspricht den Spielern die Sicherheit, dass sie nicht über den Tisch gezogen werden und ihre Transaktionen ordnungsgemäß ablaufen. Deswegen sollen auch nur Online-Artefakte aus Spielen gehandelt werden, die mit Swapster kooperieren. Wie auf Wallstreet-Online zu lesen ist, befindet sich die Gaming-Börse in Vertragsverhandlung mit sechs Anbietern von Online-Games und bei 40 Publishern seien die Verhandlungen ebenfalls bereits fortgeschritten. Zudem steht Swapster in Kontakt mit weiteren 140 Entwicklern.
Wann der Handel mit den virtuellen Items beginnt, ist bisher nicht bekannt.
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