Google kauft sich Werbefirma Wildfire

Das soziale Netzwerke, wie Facebook, Twitter und Co schon lange nicht mehr nur zum Austausch unter Freunden dient, sondern sich als regelrechte Spielwiese für Unternehmenspräsentationen und Werbebotschaften entwickelt hat, ist allgemein bekannt. So hat nun auch Google investiert und sich ein junges Werbe-StartUp gekauft, das für Kunden wie Pepsi und Amazon das Social-Media-Marketing übernimmt. Unter den Mitarbeitern des Jungunternehmens Wildfire ist übrigens auch die Schwester des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg.

Dank der Google-Suchmaschine ist Google selbst eine nennenswerte Größe im Internet-Werbegeschäft. Doch warum kauft sich das Unternehmen dann ein StartUp wie Wildfire? Die Werbefirma, die 2008 gegründet wurde, unterstützt ihre Kunden bei der Kampagnenplatzierung auf Facebook und Co. Die etwa 400 Mitarbeiter übernehmen aktuell das Social-Media-Marketing für mehr als 16.000 Geschäfte.

Das StartUp bietet Software an, mit denen Unternehmen ihre eigene Online-Präsenz überprüfen, verwalten und eine direkte Verknüpfung zu Twitter, dem Karriere-Netzwerk Linkedin oder auch der Online-Pinnwand Pinterest ermöglicht wird. Victoria Ransoms Geschichte, ist die einer jungen Frau vom Land, die es schafft mit einer guten Idee im Internet erfolgreich zu werden. "Um eine gute Software zu bauen, muss man kein guter Programmierer sein - man muss ein Geschäft richtig verstanden haben", so die Gründerin, die in ihrem Firmenblog zur Übernahme schreibt: "Wir wussten, dass unsere Idee Potenzial hat, aber wir ahnten nicht, was für ein unglaublicher Ritt es werden würde."

Durch die Übernahme kann Google seinen Kunden nun erweiterte Kampagnenmöglichkeiten in sozialen Netzwerken bieten. Künftig soll das Angebot der Werbeagentur in das DoubleClick-Geschäft eingebunden werden.