Am Dienstagabend läuft bei Vox die nächste Folge von „Die Höhle der Löwen“. Diesmal ist auch das StartUp Spottster dabei. Wir haben im Vorfeld mit Gründerin Freya Oehle über die Sendung und die Teilnahme an „Die Höhle des Löwen“ gesprochen.

Die Höhle der Löwen
Screenshot © Vox - Die Höhle der Löwen

Das Händlerbund-Beiratsmitglied Spottster wird am Dienstag bei Vox zu sehen sein. Das StartUp wird bei der Show „Die Höhle der Löwen“ entschieden um die Gunst der Investoren buhlen. In der Sendung bekommen Menschen mit Erfindungen oder Geschäftsideen die Chance, ihre Idee fünf erfolgreichen Unternehmern, den sogenannten 'Löwen', zu präsentieren. Mittlerweile in der 2. Staffel erfreut sich das Format großer Beliebtheit bei den Zuschauern.

In der kommenden Sendung ist auch das StartUp Spottster vertreten. Das Unternehmen, gegründet von Freya Oehle, hat sich darauf spezialisiert, Produkte im Internet im Auge zu behalten. Nutzer können so das gewünschte Produkt markieren und erhalten eine Benachrichtigung, wenn das gewünschte Produkt zum angegebenen Wunschpreis erhältlich ist.

Wir haben im Vorfeld der Sendung mit der Gründerin von Spottster – Freya Oehle – gesprochen und sie gefragt, wie es zur Teilnahme an „Die Höhle der Löwen“ kam und was diesen Pitch von anderen unterscheidet.

OnlinehändlerNews: Warum haben habt ihr euch für die „Die Höhle der Löwen“ beworben?

Freya Oehle: Ehrlicherweise war unsere Bewerbung eher ein glücklicher Zufall. VOX hatte uns 2013, als die erste Staffel aufgezeichnet wurde, bereits angesprochen, ob wir nicht dabei sein wollen. Damals hatten wir abgelehnt, da unser Produkt noch nicht marktfertig war und wir den Effekt der Sendung sonst nicht oder nur negativ hätten mitnehmen können.

Im letzten Jahr wurden wir dann erneut von VOX angesprochen, ob wir uns nicht für Staffel 2 bewerben wollen und da unser Produkt mittlerweile am Markt ist und die Sendung eine einmalige Möglichkeit in Sachen Funding und Aufmerksamkeit bietet, haben wir unsere Bewerbung für diese Staffel eingereicht.

Warum VOX 2013 initial auf uns gekommen ist, weiß ich dabei bis heute nicht genau.

Welcher „Löwe“ erschien euch im Vorfeld als besonders interessant?

Für uns sind und waren vor allem Frank Thelen und Jochen Schweizer von Interesse. Ersterer, da er sich als Unternehmer seit jeher mit Internet- und Softwareprodukten auskennt und Letzterer, da er in Sachen Vermarktung, Internationalisierung und Online-Geschäft, z.B. durch das Invest in MeineSpielzeugkiste, einen sehr guten Venture Arm ausgebildet hat.

Inwiefern unterscheidet sich das Format für euch von einem gewöhnlichen Pitch?

Inhaltlich und vom Zeitrahmen sind die Unterschiede marginal, von daher war das eigentliche Präsentieren eher Routine. Was aber ganz anders ist, ist das Setting und das „Gespräch“ nach der Präsentation.

Man hat im Studio eine feste Markierung, an welcher man während des gesamten Pitches zu verharren hat. Diese ist in bewusster Distanz zu den „Löwen“. Außerdem sitzen die Löwen leicht erhöht, was ein künstliches Druckmoment erzeugt, da man in unnatürlicher Haltung maximal exponiert ist.

Die Fragen sind sehr direkt, manchmal bewusst provokant, was bei normalen Pitches nicht wirklich der Regelfall ist und man wird angehalten, in sehr kurzen Sätzen zu antworten. Das heißt, der Detailgrad leidet erheblich und natürlich wird bewusst versucht, das präsentierende StartUp für den Showeffekt aus der Reserve zu locken.

Ein normaler Pitch ist da deutlich geschäftsfokussierter und kollaborativer, aber eben auch länger.

Wie habt ihr euch auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben die damalige Staffel und die dortigen Pitches rauf und runter geschaut, um zu wissen, was auf uns zukommt, wann eine Reaktion souverän und wann unsicher wirkt und um abschätzen zu können, wie die Jury aufgestellt ist.

Abseits davon sind wir unseren Pitch mehrfach durchgegangen und haben unser Team genötigt, uns wieder und wieder zuzuhören.