Bezahlen über ein Mobilgerät ist ein heißes Thema derzeit und wer sich als StartUp in genau diesem Marktsegment präsentiert, hat gute Chancen, Geld an Land zu ziehen. So geschehen bei SumUp. Das in Berlin, Dublin und London beheimatete StartUp hat sich in der ersten Finanzierungsrunde 20 Millionen US-Dollar, also knapp 16 Millionen Euro, gesichert. Geldgeber sind Tengelmann Ventures, Shortcut Ventures, b-to-v Partners und Klaus Hommels, der auch ein früher Investor bei Skype, Facebook und Xing war. Wenn das mal nicht nach einer großen Sache aussieht.
Gutes Geld gab es auch für Ondango. Der Anbieter von Facebook-Shops erhielt eine sechsstellige Summe von Connect Ventures und Andy Goldstein. Damit wird für all diejenigen ein positives Signal gesetzt, die den Social Commerce schon abgeschrieben hatten. Ondango setzt vor allem auf eine leichte Handhabung, Pflege und Installation eines Facebook-Shops.
Mister Spex sind bereits Anfang des Monats Passwörter und auch Adressdaten gestohlen worden. Ursache des Datenklaus war ein Hackerangriff. Nun sind diese sensiblen Daten wieder aufgetaucht. Leider sehr zum Leidwesen von Mister Spex und den Kunden. Denn die Hacker benutzten die Daten, um im Namen von Amazon Mails zu versenden, so die Online-Nachrichtenseite heise.de.
KfW als StartUp-Finanzier
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist den meisten nur im Zusammenhang mit dem BAföG ein Begriff. Doch wer wusste schon, dass die KfW auch bei StartUps ihre Finger im Spiel hat? Die Kreditanstalt beteiligte sich jetzt zusammen mit Seed-Fonds II Aachen an einer siebenstelligen Summe für das StartUp Augmentation Industries. Das Aachener Unternehmen arbeitet an einer offenen Kommunikationsschnittstelle zwischen Fahrzeugen und modernen Smartphones. Das Produkt dazu nennt sich mad Adapter und stellt die Kommunikation zwischen einem Fahrzeug ab Baujahr 2001 und einem Smartphone her. Augmentation Industries bringe seine Produkte bis 2013 zur Marktreife und plane erste Gewinne für 2014, so Seed-Fonds II Aachen auf seiner Website.
Der Telekommunikationsdienstleister Telefónica hat ein Gründerprogramm namens Wayra ins Leben gerufen, das nun neun StartUps die Gelegenheit gibt, ihre Ideen zu entwickeln. Ab September dürfen die glücklichen Teilnehmer des Programms in die Münchner Wayra-Akademie einziehen. Dort stehen ihnen Büroräume zur Verfügung sowie Coachings und wichtige Business-Kontakte. Zudem gibt es Finanzierungen bis 50.000 Euro. Unter den neun StartUps ist auch Cleverlize, die eine App erstellen möchten, die bei der Erstellung und nutzerspezifischen Verteilung von mobilen Lerninhalten hilft.
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