DaWanda erobert Europa. Das Berliner StartUp eröffnet in Kürze eine Niederlassung in Spanien, weitere Dependancen in Italien und Polen werden folgen. In den Niederlanden und Frankreich gibt es bereits Niederlassungen. Die Geschicke am neuen Standort Spanien übernimmt Alberto Lorente, der zuvor bei Skype tätig war. In Polen wird Marcin Szalek verantwortlich sein. Er kommt von Groupon.
Der Schritt nach Polen geschieht nicht zufällig. Dort gibt es ein großes Potenzial an Designern, jedoch nur wenige davon verkaufen ihre Produkte online. Ein idealer Nährboden für DaWanda. Das Geld für die Europa-Erweiterung kommt von Insight Venture Partners, das im April dieses Jahres 35 Prozent der Anteile gekauft hatte, was einem siebenstelligen Betrag entspricht.
Lamoda - der Dritte im Bunde
Um eine ebenso große Summe geht es bei einem neuen Coup der US-Bank J.P. Morgan. Nachdem bereits viel Geld in Zalando und dessen brasilianischen Ableger Dafiti geflossen ist, kommt nun der dritte Modeversender an die Reihe. Dieses Mal handelt es sich um das russische Lamoda. Mit dem frischen Kapital soll in vier Nachbarländer expandiert werden. Und Geld wird im Mode-Segment und in dieser Größenordnung immer gebraucht. Denn die Ware muss eingekauft und somit vorfinanziert werden. Zudem liegt die Retourenquote sehr hoch und die Produkte sind teils lange beim Kunden, bevor sie zurückgesendet werden. Dann ist manchmal ein Modetrend oder ein Saisongeschäft schon vorüber und der Versender bleibt auf der Ware sitzen.
Geld für Schutzklick und Aklamio
Doch zurück nach Deutschland und wesentlich überschaubareren Finanzierungen. Wem ist das Smartphone nicht schon einmal vom Tisch oder aus der Hand gefallen und hin war das Display? Bislang gab es dafür keine Versicherung, doch nun gibt es Schutzklick. Zusammen mit der R+V Versicherung AG bietet das Berliner StartUp eine Versicherung für Handy, Tablet oder Laptop. Los geht´s bei 29,95 Euro pro Jahr. Schutzklick erhielt eine Finanzspritze für den Start von Rheingau Ventures, ebenfalls in Berlin beheimatet und ging diese Woche an den Start.
Bleiben wir in Berlin. Das StartUp Aklamio hat die erste Finanzierungsrunde abgeschlossen und Kapital von Ron Hillmann, Jan Brinckmann, Martin Sinner und Tim Schumacher erhalten. Bei Aklamio geht es um Empfehlungen über Facebook, Twitter oder per Mail, für die der Empfehlende Prämien erhält. Das Geld aus der Finanzierungsrunde soll in den Ausbau der Dienste gesteckt werden.
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