Wunderkit, eine App, mit der man Projekte managen kann, sollte das große Ding des Berliner StartUps 6Wunderkinder werden. Doch was so groß angekündigt wurde, hat nun bereits wieder ein Ende gefunden. Trotz 400.000 Nutzern in den zurückliegenden sechs Monaten, wie 6Wunderkinder-Gründer Christian Reber in seinem Blog schreibt. Die Gründe für die Einstellung von Wunderkit sind vielschichtig. Zum einen habe es Probleme mit der Vorratsdatenspeicherung gegeben. Zum anderen seien immer wieder Bugs aufgetaucht, die sowohl bei den Anwendern, als auch bei 6Wunderkinder zu Frust gesorgt haben.
Schwere Entscheidung
Die hohe interne und externe Erwartungshaltung an Wunderkit hat wohl letztlich den Ausschlag für die Einstellung gegeben. "Entweder wir fokussieren uns auf Wunderkit oder auf Wunderlist - beides wäre eine zu große Herausforderung. Am Ende war die Entscheidung ziemlich klar, aber immer noch schwer zu treffen", so Reber in seinem Blog. Damit wird der Fokus nun also auf Wunderlist gelegt, eine App zur Aufgabenverwaltung.
Und nun zu Google. 114 Millionen US-Dollar, also umgerechnet über 88 Millionen Euro, hat der Suchriese vor knapp einem Jahr für DailyDeal auf den Tisch gelegt. Für die beiden deutschen Gründer, Fabian und Ferry Heilemann, eine nette Summe. Doch nun soll es beim Schnäppchenportal nach Aussage von gruenderszene.de viele Entlassungen geben. Google habe dies bestätigt, heißt es. Nach einem Hype der Coupon-Portale, wie DailyDeal, Groupon und CityDeal, scheint nun die Ernüchterung einzukehren.
Doodle-Ableger für mittelständische Unternehmen
Über einen neuen Job hingegen darf sich Martin Ott freuen. Er steuert seit Kurzem Facebooks Nordeuropageschäft von Hamburg aus. Ott war zuvor bei Moneybookers.com als Zweit-Geschäftsführer tätig und davor COO bei Jamba. Und damit ab in die Schweiz. Wer hat´s erfunden? Richtig, Doodle. Das schweizer StartUp war bislang sehr erfolgreich mit der privaten Terminkoordination Doodle und hat nun den nächsten Schritt gemacht. Mit Book Me können nun auch kleine und mittelständische Unternehmen Termine organisieren - allerdings kostenpflichtig. So können beispielsweise Friseurkunden über Book Me ihren nächsten Haarschnitt-Termin buchen.
Weniger erfolgreich entwickelte sich ein anderes StartUp aus der Schweiz. Nach zweieinhalb Jahren ist für das Züricher StartUp Connexio schon wieder Schluss. Connexio diente zur Synchronisation von Adressbüchern über verschiedene Portale und Programme hinweg, zum Beispiel Xing, Outlook oder Linkedin. Der Grund für das Aus waren ausbleibende Nutzer für die kostenpflichtige Version.
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