Einen solchen Testimonial wünscht man sich als StartUp für die Werbekampagne: Kein Geringerer als Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel wirbt für den Reifen-Shop Tirendo. Der Heppenheimer ist geradezu ideal als Werbefigur, denn wer sollte besser wissen, welche Reifen gut sind, als der Motorsportheld aus Hessen? Und wer Vettel als Aushängeschild hat, der strebt nach Großem. Tirendo ist momentan präsent in Deutschland, Frankreich, Holland, Polen und Österreich. Brasilien ist die nächste Station. Der Fernseh-Spot mit Vettel wird in Kürze auf ProSieben, Kabel1 und Sat1 zu sehen sein.
Wirklich Spannendes gab es am Montag im Wall Street Journal zu lesen. Die Zwillinge Tyler und Cameron Winklevoss investieren eine Million Dollar in ein soziales Netzwerk. Das Spannende daran ist dabei nicht die Summe, sondern die Geldgeber. Die Gebrüder Winklevoss hatten in einem jahrelangen Streit den Kampf um Facebook gegen Mark Zuckerberg verloren. Doch jetzt schlagen sie zurück und investieren in das vier Jahre alte Netzwerk Sumzero ihres Harvard-Studienkollegen Divya Narendra. Für private Mitglieder ist die Teilnahme am Netzwerk kostenlos. Allerdings hat Narendra den Daumen drauf und bestimmt, wer mitmachen darf und wer nicht.
Den Bock zum Gärtner gemacht
Der Niedergang von StudiVZ, SchülerVZ und MeinVZ ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Seit Facebook auf den deutschen Markt gedrängt ist, fristen die drei Netzwerke ein immer trister werdendes Dasein. Zuletzt gab es zahlreiche Entlassungen bei der Poolworks Ltd., unter dessen Dach diese drei firmieren. Doch nun gibt es eine interessante Wende. Holtzbrinck verkauft seine Anteile an den Netzwerken an das amerikanische Netzwerk Bebo. Bebo selbst hat jedoch laut Spiegel.de in den zurückliegenden drei Jahren 98 Prozent seiner täglichen Besucher verloren. Ein ähnlicher Verlust wie bei den drei deutschen Netzwerken, die es nun erworben hat. Daher stellt sich die Frage, mit welchem Konzept die Kalifornier den deutschen Markt erobern und das Aus von StudiVZ, SchülerVZ und MeinVZ abwenden wollen.
Zum Schluss gibt es noch etwas aus dem Versandhandel. Nach Informationen des Online-Magazins Etailment will K-Mail Order, die E-Commerce-Abteilung der Klingel-Gruppe alle Anteile von Happy Size erwerben. Happy Size ist eine Neckermann-Tochter und vertreibt Damen-, Herren- und Kindermode in großen Größen.
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