Berliner StartUp verwaltet Rechnungen aus dem Online-Shop in der Cloud

Doch wie kam das Berliner StartUp auf die Idee? Den Machern von Itembase ist aufgefallen, dass sich mit zunehmenden Onlinebestellungen die Bestellbestätigungen und Rechnungen im E-Mail-Postfach des Konsumenten häufen. Aus diesem Grund bietet das Berliner StartUp Online-Shoppern einen Webservice an, mit dem einfach und bequem die Rechnungen aus dem Onlinehandel verwaltet werden können.

Das System funktioniert recht simpel. Der angemeldete Nutzer erhält eine spezielle E-Mail-Adresse, die er entweder direkt beim Kauf angeben kann, oder die Rechnung, nach Erhalt, an diese E-Mail-Adresse weiterleitet. Das Berliner StartUp extrahiert im Anschluss die wichtigen Daten der erworbenen Produkte und fasst sie in einer Kauf-Übersicht zusammen. Parallel wird ein Link zur Gebrauchsanweisung geliefert. Sollte diese nicht vorhanden sein, sucht das Berliner StartUp im Netz nach ihr und liefert sie nach. Auch auf der eigenen Festplatte gespeicherte Rechnungen können in die Cloud und somit in die Verwaltung des Webservice geladen werden.

Neben der Verwaltung will das Berliner StartUp die Kunden mit weiteren zusätzlichen Serviceangeboten überzeugen. Beispielsweise wird von dem erworbenen Produkt automatisch eine Schätzung des Wiederverkaufspreises vorgenommen. Auch eine Follow-Funktion erlaubte es, sich von den Käufen der Facebook-Freunde zu eigenen Shoppingtouren verleiten zu lassen. Eine Discover-Funktion bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Produktempfehlungen aus dem eigenen Netzwerk zu erhalten.

Ganz neu ist die Idee des Jungunternehmens jedoch nicht. Der US-Dienst Shoeboxed hat mit seinem System des automatisierten Auslesens und Verwaltens der Online-Shop-Rechnungen bereits den amerikanischen Markt erobert. Derzeit befindet der Webservice des Berliner StartUp Itembase noch in der Betaphase. Ein genauer Marktstart ist noch nicht bekannt.