Herr Nützel, als Yasuu gestartet firmiert Ihr StartUp nun unter dem Namen Regiondo. Was war der Grund für den Zusammenschluss?
Wir waren über ein gutes Jahr mit den beiden Firmen jeweils mit Yasuu beziehungsweise Regiondo am Markt. Durch den Zusammenschluss haben wir entschieden, in Zukunft nur einen Markennamen zu verwenden. Die Wahl für Regiondo war, dass wir mit dieser Marke bereits national tätig sind. Yasuu war mehr auf München und Südbayern fokussiert und Regiondo ist zudem auch leichter zu merken.
Sie bieten mehrere tausend Freizeitangebote auf Regiondo.de an. Wie treten Sie mit den zahlreichen Anbietern in Kontakt und in welcher Höhe lassen Sie sich für eine Vermittlung provisionieren?
Am Anfang war das vor allem die aktive Absprache durch uns, das heißt durch die Gründer und unser Anbieter-Team. Nach etwas mehr als einem Jahr ist es so, dass die Mehrheit der Anmeldungen durch die Anbieter selbst erfolgt. Zusätzlich haben wir aber auch ein Team, dass weiterhin das Angebotsportfolio pflegt und kontinuierlich erweitert.
Über welche Marketingkanäle haben Sie den meisten Zulauf?
Das ist bei uns breit gestreut und relativ gleich verteilt zwischen Google - organisch wie über Google Adwords - Social Media - insbesondere Facebook - und über Weiterleitungen zu Regiondo.
Es gibt ab November eine Regiondo App für Kunden. Was ist Ihre Zielsetzung für die ersten Monate nach Einführung und wie werden Sie die Regiondo QR Codes bekannt machen?
Mit der App möchten wir unseren Kunden einen Mehrwert bieten und die Möglichkeit, Freizeitaktivitäten direkt zu buchen und ihr Ticket zu erhalten. Der komplette Prozess ist dann papierlos. Die Verbreitung werden wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Anbietern machen. Die Anbieter App, mit der die Tickets direkt eingescannt werden können, haben wir ja schon länger am Markt.
Nehmen wir als Beispiel die Oberfranken Ausstellung in Hof, für die Sie Eintrittskarten anbieten. Die Karte kostet bei Ihnen 4,50 Euro, an der Tageskasse zahlt man 5,50 Euro. Durch den Preis sind Sie für den Anbieter vor allem ein Multiplikator oder in welcher Rolle sehen Sie sich?
Unsere Rolle für den Anbieter sehen wir zum Einen in der Akquise und Ansprache von neuen Kundengruppen und zum Anderen im kompletten Handling der Tickets. Das heißt, wir kümmern uns um Abrechnung, Payment und Auszahlung. Diese Entlastung schätzen unsere Anbieter und ihnen bleibt dadurch auch mehr Zeit für ihre eigentliches Geschäft. Dabei sehen wir uns nicht als Deal-Plattform. Wichtig ist uns eine langfristige und für beide Seiten erfolgreiche Zusammenarbeit.
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