Das Weihnachtsgeschäft bringt sowohl für Händler als auch Hersteller eine erhöhte Nachfrage mit sich – das ist allgemein bekannt. Doch ausgerechnet Lego hat sich offenbar verschätzt und meldet nun, nicht alle Bestellungen bis zum Weihnachtsfest erfüllen zu können.
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Das könnte Tränen unter dem Weihnachtsbaum geben: Ausgerechnet Lego hat nun erklärt, dass man die Nachfrage in Europa nicht erfüllen könne. „Wir werden es nicht schaffen, alle Kundenbestellungen bis zum Jahresende zu erfüllen“, so ein Sprecher des Spielzeugherstellers laut Spiegel Online. Dabei laufen die Fabriken unter Volllast, wie der Sprecher weiter erklärte. Man werde „alles tun, um die Nachfrage zu decken“.
Lego hat nicht zum ersten Mal Probleme
Lego erklärte bislang nicht, welche Produkte und welche Länder von den Lieferschwierigkeiten betroffen sein werden. Als Grund für die Probleme nannte das Unternehmen eine Fehleinschätzung der Nachfrage. So werden alle bereits eingegangenen Bestellungen noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft verschickt, für kommende Anfragen sieht es aber nicht unbedingt gut aus. Die Nachfrage sei so hoch, dass sie sowohl die eigenen Prognosen von Lego als auch die Erwartungen der Kunden übertreffe, betonte der Sprecher.
Lego hatte bereits im vergangenen Weihnachtsgeschäft Schwierigkeiten, die Nachfrage zu erfüllen. Damals gingen Kinder in Kanada und Dänemark, dem Heimatland der bunten Steinchen, leer aus. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen 400 Millionen Euro investiert, um die Produktion zu erhöhen. Allein im ersten Halbjahr 2015 steigerte Lego seine Verkäufe um 18 Prozent auf umgerechnet 1,9 Milliarden Euro. Dass es gerade im wichtigen Weihnachtsgeschäft zu Lieferschwierigkeiten kommt, ist für Lego mehr als nur ein kleines Problem.
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Bin i mal gspannt
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