Für Online-Händler beginnt noch diese Woche mit dem Black Friday das wichtige Weihnachtsgeschäft. Haben Sie dabei auch alles bedacht? Mit fünf Tipps, die Hermes für Online-Händler zusammengestellt hat, können Sie noch einmal Wichtiges überprüfen.

 

Weihnachtsgeschenke

(Bildquelle Weihnachtsgeschenke: gsk2014 via Shutterstock)

Das Weihnachtsgeschäft läuft für Online-Händler bereits auf Hochtouren, wichtige Entscheidungen sind schon getroffen. Doch noch ist Zeit, letzte Veränderungen vorzunehmen und noch einmal zu überprüfen, ob man an alles Wichtige gedacht hat. Hermes hat dafür fünf wichtige Schritte zusammengefasst, die für einen erfolgreichen Endspurt helfen.

Spätestens mit dem kommenden Freitag und dem „Black Friday“ kann man das Online-Weihnachtsgeschäft einläuten. Haben Sie als Online-Händler an alles gedacht?

Ausreichend auf die Paketflut vorbereitet?

Natürlich werden in der Weihnachtszeit besonders viele Pakete versendet, denn die Kunden kaufen ja bekanntlich jetzt viel ein. Seit dem Boom des Online-Handels steigt die Paketmenge von Jahr zu Jahr. Hermes rechnet in diesem Jahr mit fünfzehn Prozent mehr Paketen als im vergangenen Jahr, das ein Rekordjahr war. „Prüfen Sie, ob Sie ausreichend für die anstehende Versandwelle vorbereitet sind. Haben Sie genügend Material wie Kartons und Füllmaterial zur Polsterung der Ware zur Verfügung? Nichts ist für Kunden so ärgerlich wie ein Weihnachtsgeschenk, das beschädigt geliefert wird, weil es nicht sicher genug verpackt wurde“, rät Hermes.

Versandkosten richtig gestaltet?

Schon vor Kaufabschluss sollen die Versandkosten transparent angegeben werden, denn wer möchte schon die Kunden vergraulen? Deshalb empfiehlt Hermes den Online-Händlern, die Versandkosten stets klar und vollständig im Online-Shop anzuzeigen. Auch weitere Informationen sollen laut Hermes transparent dargestellt werden: „In welche Länder versenden Sie, in welche nicht? Fallen ggf. Gebühren wie Zoll oder Zuschläge für einen Speditionsversand an? Manch ein Onlinehändler mag die Angst haben, dass sich ein Kunde aufgrund der Kosten gegen den Kauf entschließt. Doch der Ärger bei fehlenden oder unvollständigen Angaben ist vorprogrammiert. Transparente Versandkosten hingegen tragen maßgeblich dazu bei, dass ein Kunde nach seinem Kauf zufrieden ist und erneut bestellt.“

Nicht zu viel versprechen

Gerade in der Weihnachtszeit werden Kunden mit Versprechen aller Art gelockt. Doch natürlich ist es ärgerlich, wenn man bei den Kunden hohe Erwartungen weckt, diese dann aber nicht erfüllen kann. Deshalb ist es angeraten, nicht zu hoch zu stapeln. „Beweisen Sie auch bei der Lieferung Transparenz und verraten Sie Ihren Kunden, wann die Sendung ankommt – etwa mit der Hermes Paketankündigung per Push-Benachrichtigung und einer lückenlosen Online-Sendungsverfolgung. Zuverlässigkeit ist für viele Onlineshopper dabei meist relevanter als Schnelligkeit: Fast allen befragten Verbrauchern (96 Prozent) ist eine Zustellung in zwei bis drei Tagen wichtig bis sehr wichtig“, so Hermes.

Der Kunde soll entscheiden dürfen

Kunden gefällt es, wenn sie beim Einkauf aus mehreren Optionen auswählen können, beispielsweise beim Thema Lieferung. Wie der ECC ermittelt hat, ist es für die Verbraucher wichtig, alternative Lieferorte (52 Prozent), die Auswahl verschiedener Versandoptionen (46 Prozent) oder das Umrouten der Bestellung während des Lieferprozesses (31 Prozent) auswählen zu können. „Mit verschiedenen Services, die Shopbetreiber und Versandhändler ihren Kunden zusätzlich zum Standardversand zur Verfügung stellen können, lässt sich der Versand den individuellen Lebensgewohnheiten des Kunden anpassen. So können Verbraucher bereits während des Bestellprozesses direkten Einfluss auf die Lieferung nehmen und z. B. einen Wunschtag (frei wählbarer Wochentag Montag bis Samstag) oder ein verbindliches Wunschzeitfenster (10-13 Uhr, 12-15 Uhr, 14-17 Uhr und 18-21 Uhr) wählen“, empfiehlt Hermes gerade für die Weihnachtszeit.

Auch in der Weihnachtszeit bequeme Abwicklung von Retouren

Gerade nach den Weihnachtsfeiertagen dürfte die Rate an Retouren oft in die Höhe steigen, denn viele Kunden geben Geschenke zurück, die ihnen nicht gefallen. Auch hier gilt es für Online-Händler, transparent und fair zu bleiben. „Wer als Kunde von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht und Ware zurückschickt, der erwartet auch hier eine bequeme Abwicklung“, weiß Hermes. Wer Retouren seinen Kunden erschwert muss damit rechnen, dass die Kunden unzufrieden werden und im schlimmsten Fall woanders einkaufen.