Adidas darf sich über seinen digitalen Handel freuen: Der Sportartikelhersteller hat in diesem Jahr bereits weit über eine halbe Milliarde Euro durch den E-Commerce umgesetzt. Am mittelfristigen Ziel, bis 2020 zwei Milliarden Euro in diesem Bereich zu erwirtschaften, will das Unternehmen aus Herzogenaurach vorerst nichts ändern.
Der Sportartikelhersteller Adidas kann sich mit seinem E-Commerce-Geschäft durchaus zufrieden zeigen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, ist der Vertrieb über das Internet außergewöhnlich stark angewachsen. Allein in diesem Jahr soll der Umsatz um 40 Prozent auf 600 Millionen Euro im digitalen Bereich angestiegen sein, wodurch letztendlich auch der Gesamtumsatz zunimmt. Erwartet wurde eine halbe Milliarde Euro.
Mittelfristige E-Commerce-Prognose bleibt unverändert
Dennoch will Adidas insgesamt an dem Vorhaben festhalten, bis 2020 mit dem E-Commerce mehr als zwei Milliarden Euro umzusetzen. Das entspricht etwa zehn Prozent des anvisierten Konzernumsatzes. Dabei seien die Märkte in Nordamerika, Westeuropa (insbesondere Deutschland und Großbritannien), Japan und China die wichtigsten Absatzmärkte von Adidas.
Um den digitalen Handel weiterhin auf der Erfolgsspur zu halten, will Adidas auch zukünftig Aktivitäten im Online-Bereich mit dem stationären Handel verbinden. Auch die sozialen Netzwerke sind für das Unternehmen aus Herzogenaurach elementar. Dabei soll laut Adidas-Vertriebsvorstand Roland Auschel jedoch insgesamt nie das Offline-Geschäft aus den Augen verloren werden. Auch die intensive Zusammenarbeit mit Händlern wie beispielsweise Sportscheck und Intersport bleibt im Fokus von Adidas.
Bereits die erste Hälfte von 2015 war für Adidas im E-Commerce-Bereich mehr als zufriedenstellend. Hierfür sorgte insbesondere eine Social-Media-Kampagne mit dem Namen #BeTheDifference, bei der der Konzern mit der weltweit bekannten Fußballmannschaft Manchester United zusammengearbeitet hat.
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