Der asiatische Online-Händler Alibaba fokussiert seine internationale Expansion. Dafür hat das Unternehmen jetzt auch Geschäftsstellen in München und Paris eröffnet. In Italien, Großbritannien und den USA wurde dieser Schritt von Alibaba bereits unternommen.

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Bereits seit einiger Zeit verdichten sich die Anzeichen, dass dem Online-Händler Alibaba der asiatische Markt nicht mehr zu genügen scheint und eine internationale Expansion – insbesondere nach Amerika und Europa – früher oder später auf dem Programm steht. Die ersten Schritte wurden hierfür bereits unternommen.

Nun geht Alibaba nach Berichten vom Business Standard noch weiter und hat Büros in München und Paris eröffnet. Die Geschäftsstellen werden von den jeweiligen Länderchefs Terry von Bibra und Sébastien Badault geleitet und sollen insgesamt „als eine Art Zugang nach China für internationale Marken und Unternehmen in jeglichen Größen dienen“, wie Alibaba selbst angibt.

Alibaba: Expansion wird immer konkreter

„Unsere oberste Priorität in Europa ist es, mit unseren bereits bestehenden lokalen Partnern den Kontakt zu pflegen und europäischen Marken, Händlern, kleinen Unternehmen und Regierungspartnern dabei zu helfen, die Möglichkeiten in China aufzuzeigen und in welcher Form Alibaba dabei helfen kann, Zugang zu diesem Markt zu bekommen“, heißt es weiter in der entsprechenden Mitteilung.

Vor einigen Monaten bereits hat Alibaba sein erstes Büro in den USA eröffnet. Auch in Italien und Großbritannien ist das Unternehmen seit Oktober präsent. Zusätzlich können asiatische Reisende seit einigen Wochen hierzulande Alibabas hauseigene Payment-Variante Alipay am Frankfurter Flughafen nutzen.