Bleibt für einige amerikanische Kunden des Online-Marktplatzes Jet.com der Platz unter dem Weihnachtsbaum leer? Zumindest hat das Unternehmen auf seiner Webseite und in einigen E-Mails bereits seit dem 15. Dezember mitgeteilt, nicht mehr dafür garantieren zu können, alle Bestellungen vor dem Weihnachtsfest ausliefern zu können.

Online-Shopping-Tastatur

(Bildquelle Online-Shopping-Tastatur: dencg via Shutterstock)

Der Online-Marktplatz Jet.com hat als eines der ersten größeren Unternehmen einigen seiner Kunden mitgeteilt, dass eine Lieferung der Pakete vor Weihnachten nicht garantiert werden könne. Das hat Jet.com laut Informationen des Wall Street Journals in einigen E-Mails, aber auch auf der Webseite bekannt gegeben.

Bereits seit dem 15. Dezember sollen die Benachrichtigungen verbreitet worden sein – also über eine Woche vor den Festtagen. „Das diesjährige Weihnachtsgeschäft hat zu bundesweiten Verzögerungen beim Versand bei vielen von unseren Fulfillment-Partnern geführt“, heißt es dazu auf der Seite von Jet.com. „Wir können nicht mehr mit Sicherheit für eine Lieferung von Produkten, die mit einer 2-Tages-Lieferoption gekennzeichnet sind, bis zum 25. Dezember garantieren.“

Jet.com will mit Benachrichtigungen transparent handeln

Ein Jet.com-Sprecher soll gegenüber dem Wall Street Journal noch einmal bestätigt haben, dass es sich dabei um ein landesweites Problem handelt. Dabei wolle das Unternehmen „seine Kunden frühestmöglich darüber informieren in dem Bemühen, verantwortlich und transparent zu handeln.“

Diese Probleme scheinen sich auf das USA-Geschäft zu beschränken. Dort ist Jet.com im Juli als großer Amazon-Konkurrent an den Start gegangen. Im Oktober wiederum gab der Online-Marktplatz bekannt, sein Geschäftsmodell radikal zu ändern. Nachdem zunächst eine jährliche Mitgliedschaftsgebühr bezahlt werden musste, um bei Jet.com einkaufen zu können, ist dies seitdem nicht mehr notwendig.