Internationalisierung des E-Commerce ist schon lang keine Theorie mehr. Gerade Online-Markplätze haben dazu beigetragen. Umso spannender ist deshalb die Frage, wer eigentlich auf Amazon.de handelt. Mark Steier von Wortfilter hat analysiert, woher die Verkäufer auf Amazon.de kommen und stellt fest: Gerade einmal jeder zweite Amazon Marktplätz-Händler kommt aus Deutschland.
(Bildquelle Flaggen: Rawpixel.com via Shutterstock)
Internationaler Handel ist ein erstrebenswertes und wichtiges Ziel, da neue Märke mehr Umsatz und so auch mehr Gewinn bringen können. Auf der anderen Seite ist es für einheimische Händler ärgerlich, wenn ausländische Händler auf den eigenen Markt drängen. Gerade Online-Marktplätze haben dazu ihr Übriges beigesteuert.
Entsprechend wird es Zeit, einen genaueren Blick auf die Marktplätze zu werfen. Mark Steier von Wortfilter hat jetzt Amazon.de einmal genauer unter die Lupe genommen. Insgesamt sind 135.000 Händler registriert, die auf dem DE-Marktplatz handeln. Davon sind derzeit 55.310, also rund 41 Prozent, aktiv.
Jeder zweite Händler auf Amazon.de kommt nicht aus Deutschland
Nach Herkunftsländern sortiert, ergibt sich ein sehr internationales Bild. Aktuell kommt jeder zweite Amazon Marktplatz-Händler aus Deutschland (53 Prozent). 20,61 Prozent verschicken ihre Pakete aus England. Neun Prozent der Händler kommen aus Asien, wobei chinesische Händler mit 5,86 Prozent den größten Anteil ausmachen. Zum Vergleich: Auf Ebay.de verkaufen laut Steier derzeit ca. 122.000 deutsche Händler.
Inwiefern sich die Umsätze auf deutsche und ausländische Händler verteilen, ist jedoch leider noch nicht bekannt. Der E-Commerce-Experte Mark Steier will dies aber zeitnah untersuchen. Allerdings wird recht deutlich, wie umkämpft der deutsche Markt ist, wenn man bedenkt, dass Amazon die Umsätze der Marktplatzhändler auf 45 Prozent des gesamten Plattformhandelsumsatzes begrenzt.
Die deutschen Händler an sich untersucht, zeigt, dass der Großteil vor allem in Westdeutschland ansässig ist. Nur knapp ein Drittel der Amazon Händler kommt aus Ostdeutschland.
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eine Rechnung aus China etc. ist genauso nutzbar, denn es sind Einkäufe aus Drittstaaten, die logischerweise keine MWSt. enthalten können. Wenn MWSt. anfällt für diesen Einkauf, dann durch den Zoll und die Einfuhr-Ust., wenn die Ware verzollt wird.
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Bedenkt man, dass das Verhältnis der Bevölkerung Ost/West ca. 1:4 beträgt, so ist Ostdeutschland sogar überdurchnittli ch vertreten.
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