Der Händlerbund hat die Ergebnisse seiner Studie zu scheinprivaten Händlern veröffentlicht. Ergebnis: Rund 86 Prozent der Befragten stießen schon auf scheinprivate Händler im Netz. Die meisten davon tummeln sich dabei auf Ebay und Ebay Kleinanzeigen und zeigen sich nur bedingt einsichtig, wenn sie auf ihr wettbewerbswidriges Verhalten hingewiesen werden.
Knapp 1200 Online-Händler haben sich an der Umfrage des Händlerbundes zu scheinprivaten Händlern beteiligt. Das Ergebnis: Händler, die eigentlich gewerblich handeln, ihre Geschäfte aber als scheinbar private Händler abwickeln, sind eine ernst zu nehmende Bedrohung für den fairen Online-Handel.
Ebay ist Lieblingsplatz für scheinprivate Händler
Von den insgesamt 1187 befragten Händlern gaben 86 Prozent an, schon einmal scheinprivate Händler im Netz entdeckt zu haben. Vor allem auf Ebay und Ebay Kleinzeigen (83 Prozent) treiben die scheinprivaten Händler ihr Unwesen. Aber nicht nur die klassischen E-Commerce-Marktplätze sind Schauplatz des scheinprivaten Handels – auch in sozialen Netzwerke wie Facebook bieten die scheinbar privaten Händler ihre Waren an.
Wer sich als ehrlicher gewerblicher Händler die Mühe macht, etwas gegen scheinprivate Händler zu unternehmen, stößt dabei jedoch oft auf taube Ohren. So haben 32 Prozent der Befragten scheinprivate Händler schon mehrere Male auf das wettbewerbswidrige Verhalten hingewiesen. Doch diese scheinen uneinsichtig. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Mehrzahl derjenigen, die angegeben haben, bereits gegen scheinprivate Händler vorgegangen zu sein, zunächst auf sanfte Methoden zurückgreifen. Während 32 Prozent die angeblichen Privathändler mit einem Hinweisschreiben kontaktieren, sind es gerade einmal acht Prozent, die die Steuerbehörde einschalten, bzw. zwei Prozent, die das Ordnungsamt informieren.
Bedrohung für fairen Wettbewerb
Dabei sind scheinprivate Händler ein echtes Problem für den gewerblichen Online-Handel. Denn wenn Käufer einen Mangel an der Ware feststellen, haben sie bei einem Privatkauf kein Widerrufsrecht und können das erworbene Produkt weder reklamieren noch vom Kauf zurücktreten. Die Missachtung der Käuferrechte bemängeln 85 Prozent der Befragten. Der Großteil der Teilnehmer stimmt der Aussage zu, dass scheinprivate Händler den fairen Wettbewerb gefährden (80 Prozent) und ein schlechtes Licht auf den Online-Handel werfen (65 Prozent).
Die weiteren Ergebnisse der Händlerbund-Studie „Scheinprivate Händler im Jahr 2016“ können Sie hier als PDF herunterladen oder gleich hier einsehen.
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Außerdem wird der Händlerbund aufgrund der Studienergebnisse in Kürze ein Angebot bereitstellen, das Betroffenen konkrete Beratung und Hilfestellung zum Thema bietet. Das entsprechende Kontaktformular wird unter www.fair-commerce.de eingerichtet. „Ich freue mich, dass der Händlerbund sich dem Thema annimmt, denn viele KMU haben erhebliche Nachteile durch scheinprivate Konkurrenten, das hat ja auch die Studie gezeigt“, so Mark Steier von Wortfilter. Er hatte den Händlerbund zur Beschäftigung mit dem Thema und zu der Studie angeregt.
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Keine Gebühren mehr bei den Versandkosten für "Private"
Gute Neuigkeiten für private Verkäufer:
eBay senkt die Gebühren
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Privatverkäufer dürfen bei ebay doch nur soundso viele Verkäufe je Monat tätigen.... merke ich gerade als Privatperson schmerzlich da ich umziehe und meine Wohnung ausmiste (und aus der Zielwohnung auch noch... Stichwort zusammenziehen. . vieles doppelt) und eben jetzt temporär mal sehr viele Verkäufe habe... aber eben einmaliges entrümpeln - nichts hinzugekauft - alles privat ...
da bin ich auch über 200 Artikel im Moment gekommen... (allerdings davor die 2 Jahre nichts verkauft) ... bin trotzdem 100% Privat...
Aber was ist mit den sogenannten Handmade Plattformen.. gerade auf DaWanda und Co. sind so viele "Hobbyverkäufer " die an der Steuer vorbei produzieren und sich auch nicht an Deutsche bzw. EU Gesetze und Regeln inkl. Verbraucherschu tz halten... da ist man als ehrlicher Händler auch auf dem Verliererposten ...
und so Sachen wie nur mit Steuernummer.. viele gewerblich korrekt handeln Kleinunternehme r haben trotzdem keine Umsatzsteuernum mer so als Beispiel ..also verkauf nur mit Steuernummer klappt so auch nicht... und jeder könnte da eine Fake Nummer angeben...
da ich - nicht auf ebay - zum Beispiel auch Nebenberuflich gewerblich Handel kenne ich mich da auch gut aus... aber leide auch massiv unter den "Hobbymutties" die eben keine Verpackungslize nzgebühren bezahlen und Ware unter dem Materialpreis verkaufen... und "gehäkelte Spielzeug" natürlich ohne Materialangabe oder CE Zeichen
Was hilft: abmahnen... einziges wirksames Mittel macht man aber dann doch nicht :-(
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Auch Anschreiben der Verkäufer ist sehr kritisch. Oft wir man angemault - das ginge einen gar nichts an. Das ist aber noch harmlos!
Wenn ich dagegen sehe, dass sich Verkäufer mit 35 Produkten als geweblich anmelden mit selbst hergestellten Sachen, denke ich - es ist ein Anfang. Die Dumping-Preise der großen Privaten machen alles kaputt!
Wenn ich nicht so human denken würde, würde ich die Finanzämter informieren. da hab ich aber kein gutes Gewissen dabei. Ich bin selbst von diesen Verkäufen stark betroffen und verkaufe in diesem Sektor deshalb nichts, weil meine Preise zu hoch sind.
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Da Ebay nichst dagegen macht, muss man selbst etwas unternehmen. Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Wirksamkeit von Meldungen ans Finanzamt oder Ordnungsamt? Haben die Scheinprivaten weiter verkauft oder hat sich das Problem damit erledigt? Welche Umsätze haben die Scheinprivaten gemacht, die ihr gemeldet habt?
Ich habe schon einige Adressen durch Testkäufe und würde mich sehr über Erfahrungsberic hten freuen, bevor ich diesen Weg gehe.
Vielen Dank im Voraus!
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Ist es eine Privatperson, sollte die Anzahl der Verkäufe auf eBay reduziert werden können. Der Fiskus verliert nur den Differenzbetrag zwischen MWSt und der bezahlten Vorsteuer, denn die Privatperson bekommt die Vorsteuer nicht erstattet.
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Ebay ist das jedoch schei... ganz egal. Genauso wie Ebay sich nicht um die illegalen Elektroartikel kümmert die ohne WEEE verkauft werden. Nur mal so, die ElektroG Norm gibt es seit 2015 und Ebay bekommt es nicht hin, für Elektroartikel von gewerblichen Händlern ein WEEE Abfragefeld einzubauen. Aber auch hier will Ebay das sicherlich ganz einfach nicht, denn dann würde der Umsatz massiv einbrechen. Man nehmen sich einfach mal ein Netzteil für Leds da findet man kaum einen Anbieter der unter 20EUR ein Netzteil mit WEEE Registrierung anbietet.
Ebay sperrt also mal hin und wieder einen kleinen Verkäufer aber im Grunde darf sich dieser inoffiziell wieder unter anderem Namen anmelden. Wieso? Weil ich meine Pappenheimer auf Ebay kenn, die ich alle paar Wochen unter anderem Namen anschreiben muss, weil es genau die gleichen Verkäufer sind. Auch hier prüft Ebay scheinbar nicht einmal die Bankdaten.
Das gleiche gilt auch für Amazon, hier ist der Verkauf unserer Chinesischen 1Zimmer Wohnung-Lagerha llen Verkäufer gestiegen.
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Als Beispiel: 19% Mehrwertsteuer, dann Gewerbesteuer oder für die GmbH vom "Gewinn" 20%, dann bis zu 45% vom restlichen Gewinn Einkommensteuer . Das sind zusammen also über 60% Steuern für diese 3 Grundsteuern.
Rechenaufgabe: Wir viel teurer muss also nach Adam Riese das Produkt bei einem gewerblichen Händler mindestens sein, wenn dieser gemäß dem FA und um irgendwann mal bei der Bank einen Kredit für Existenszerweit erung zu erhalten, sein???
So ist es doch auch bei IKEA. Der deutsche Michel und auch die oberen Geistesakrobate n in den höheren Stellungen schimpfen und meckern - durch die Mecker-Presse aufgebracht - darüber, dass die Ihre Steuern als Provision ins Ausland verschieben und dann wieder dem Unternehmen zufliessen lassen und beachten dabei gar nicht, dass dieses Geld nicht etwa ins Portemonaie irgendwelcher Leute fliesst, sondern den Kunden wieder mit günstigeren Preisen entgegenkommt.
Ich möchte dies mal so den Lesern hier erklären, damit die Ihren einseitigen und kurzsichtigen Blick, durch dei Preisse mal überdenken.
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bitte leiten Sie die Studie über die hb-Medienstelle an die Wirtschaftsreda ktionen von publikumswirksa men Printmedien und TV-Sendern, z. B. FAZ, Handelsblatt, Wirtschaftswoch e, Süddeutsche, n-tv und die Redaktionen der IHK-Zeitungen (ca. 60 Stück in Deutschland) und an dpa weiter, denn wenn die Zeitungen die Studie mit fast 1.200 Teilnehmer veröffentlichen , wird ein zweistelliger Anteil der Gesamtbevölkeru ng über diese Scheinprivatver kauf-Seuche Kenntnis bekommen.
Freundliche Grüße
Stefan Braun
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