Bonprix setzt mit der aktuellen Bilanz seine Erfolgssträhne fort. Wie in den vergangenen sechs Jahren auch, konnte das Modeunternehmen nun ein Wachstum vorlegen. Dabei gilt zwar der digitale Handel als Wachstumstreiber Nummer eins, doch auch andere Bereiche, wie der internationale Handel, können gute Zahlen vorweisen.

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(Bildquelle Shopping: wrangler via Shutterstock)

Bonprix wächst weiter und hat nun eine überaus erfolgreiche Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres vorgelegt. Das Tochterunternehmen der Otto Group verzeichnete ein Umsatzwachstum von 11 Prozent von knapp 1,3 auf (vorläufig) mehr als 1,4 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte des gesamten Umsatzes konnte Bonprix über ausländische Märkte generieren: Kein Wunder, denn das Unternehmen ist mittlerweile in 29 Ländern aktiv und führt damit die Spitze innerhalb der Otto Group an.

Bonprix: USA als stärkster Wachstumsmarkt

Während Bonprix die Umsätze im Kernmarkt Deutschland, in Italien und Frankreich um je rund 5 Prozent ankurbeln konnte, wuchsen sie beispielsweise in den Niederlanden und Österreich um über 10 Prozent, in der Schweiz sogar um mehr als 20 Prozent. Als aktueller Spitzenreiter auf der Liste der umsatzwachsenden Märkte gelten weiterhin jedoch die USA: Hier konnte ein Umsatzanstieg um mehr als 50 Prozent auf über 250 Millionen Euro ausgewiesen werden.

„Dass wir trotz anhaltend schwieriger Marktbedingungen in Osteuropa das Geschäftsjahr so stark abschließen konnten, ist der beste Beleg für den Erfolg der konsequenten Internationalisierung und Digitalisierung unseres Geschäftsmodells und für die Attraktivität unserer Mode für Millionen Kundinnen weltweit“, kommentiert Marcus Ackermann, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Bonprix die Bilanz.

Online-Geschäfte und mobile Umsätze für Bonprix immer wichtiger

Neben der Internationalisierung spielt vor allem aber auch die Digitalisierung der eigenen Geschäfte eine entscheidende Rolle. Der Online-Handel gilt als aktueller Wachstumstreiber Nummer eins und konnte insgesamt mehr als 70 Prozent des gesamten Umsatzes über die digitalen Verkäufe generieren.

Dabei wird auch die mobile Ebene immer wichtiger: Allein in Deutschland steuern mittlerweile über die Hälfte aller Kunden den Online-Shop über Smartphones oder Tablets an. Um rund 10 Prozent konnten die Umsätze über mobile Endgeräte zulegen – sie liegen bei mittlerweile rund 35 Prozent. „Unser Ziel ist es, über alle Kontaktpunkte und Kanäle hinweg ein inspirierendes Shoppingerlebnis zu bieten“, so Ackermann weiter.