Die neue Managerin von Googles Cloud-Sparte konnte einen großen Coup landen: Nachdem bereits Spotify von Amazon zu Google gewechselt ist, folgt mit Apple ein weiteres renommiertes Unternehmen. Apple nutzt zwar weiterhin die Dienste von Amazon, wird wahrscheinlich aber weniger Budget für die Amazon Web Services übrig haben.
(Bildquelle Cloud-Dienst: Horoscope via Shutterstock)
Der Cloud-Markt ist ein vielversprechender Zukunftsmarkt. Umso umkämpfter ist der Markt, die Konkurrenten Amazon, Google, Microsoft und IBM setzen alles daran, sich die größten Marktanteile zu sichern. Google konnte sich nun einen namhaften Kunden sichern: Apple wird auf die Cloud-Dienste von Google setzen, was vor allem die Konkurrenten ärgern wird. Besonders pikant: Apple war bislang Kunde von Amazon und Microsoft.
Diane Greene, die Leiterin von Googles Cloud-Sparte, konnte einen großen Coup landen. Apple wird auf die Dienste von Google setzen und hat dafür laut Business Insider einen Vertrag mit einem Wert zwischen 400 und 600 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Genauere Details zum Vertrag sind aber nicht bekannt. Bislang hat Apple die Cloud-Dienste von Amazon für seine iCloud-Sparte genutzt.
Auch Spotify ist von Amazon zu Google gewechselt
Interessant ist, dass Apple eigentlich auf die Dienste von Amazons Cloud-Sparte Amazon Web Services gesetzt hat. Das hat sich auch nicht geändert, allerdings wird Apple nun wohl bei Amazon etwas kürzer treten. Das könnte für Amazon finanzielle Folgen haben, denn Apple wird wahrscheinlich weniger Budget für Amazons Cloud-Sparte ausgeben und dieses stattdessen beim Konkurrenten Google investieren.
Es ist bereits der zweite große Name, welcher von Amazon zu Google wechselt. Neben Apple ist auch Spotify in den vergangenen Wochen zu Googles Cloud-Dienst gewechselt. Auch Spotify hatte zuvor die Dienste von Amazon Web Services genutzt. Medienberichten zufolge sollen die Wechsel der namhaften Kunden vor allem der Verdienst von Diane Greene sein. Google hatte die ehemalige Gründerin des Softwareunternehmens VMware erst Ende vergangenen Jahres geholt und Berichten zufolge für die Managerin 380 Millionen US-Dollar bezahlt.
Kommentar schreiben