Seit 2010 versucht sich Urbanara im Online-Segment für hochwertige Heimtextilien und Accessoires. Im Mittelpunkt der Firmenpolitik steht dabei – nach eigenen Aussagen – die Qualität und die traditionelle Verarbeitung der verwendeten Materialien. Mit diesem Konzept konnte das Berliner StartUp nun eine Schwarminvestition überaus erfolgreich abschließen.
In den vergangenen Monaten hat sich immer wieder gezeigt, dass Berlin nicht nur die deutsche Landeshauptstadt ist, sondern sich bereits zu einer großen europäischen Gründer-Metropole gemausert hat. So durfte die Millionenstadt beispielsweise in der letzten Woche eine der wichtigsten StartUp-Veranstaltungen der Welt beherbergen: die Techcrunch Disrupt. Außerdem finden sich in Berlin immer wieder junge Unternehmen zusammen, die nach den Sternen greifen und auf dem Markt durchstarten wollen.
Eines von ihnen ist Urbanara. Und die Erfolgspläne des „wohnlichen“ StartUps scheinen aufzugehen, denn bereits in wenigen Tagen wird ein Crowdinvestment abgeschlossen, das nach Angeben des Unternehmens in Europa seinesgleichen sucht. So wurden 1.000 privaten Investoren insgesamt 300.000 Urbanara-Aktien zugeteilt. Da der Ausgabepreis einer jeden Aktie auf 10 Euro festgesetzt wurde, ergibt sich ein Emissionsvolumen von drei Millionen Euro.
Bergfürst bietet Urbanara-Aktien zum freien Handel
Urbanara ist der erste Emittent der jungen Plattform Bergfürst. Mit der erfolgreich abgeschlossenen Emission zeigt sich laut des Investment-Portals, „dass es in Deutschland ein großes Interesse unter den Privatanlegern an der neuen Anlageklasse ‚Venture Capital‘ gibt.“ Ab dem 6. November werden die Aktien von Urbanara schließlich auf Bergfürst gelistet und können dann frei gehandelt werden.
Gründer und CEO von Urbanara, Benjamin Esser, weiß um die Zweifel, die dem Unternehmen sowie dem Erfolg des Crowdinvestments entgegengebracht wurden. Umso stolzer verkündet er: „Dieser IPO hat bewiesen, dass sich junge Wachstumsunternehmen etwas trauen sollten. Es lohnt sich, neue Wege zu gehen. Für Urbanara ist Crowdinvesting eine echte Alternative zu klassischen Investmentmöglichkeiten.“
Bei künftigen Entscheidungen wird den neu gewonnenen Investoren ein Mitspracherecht eingeräumt. Mit den nun zur Verfügung stehenden Mitteln sollen nicht nur neue Produkte entwickelt werden, auch in die Auswahl der Hersteller sowie deren Kontrolle werden die Gelder fließen.
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