Unternehmen die in der Schweiz in den Online-Handel einsteigen möchten, können auf den Marktplatz Kaloka setzen, welcher gerade gestartet wurde. Hinter dem Projekt steht die Schweizer Post, welche für Unternehmen dabei die gesamte E-Commerce-Wertschöpfungskette übernehmen möchte.
(Bildquelle Bern: Leonid Andronov via Shutterstock)
Auch in der Schweiz wächst der Online-Handel, wie Studien jüngst belegt haben. Die Schweizer Post hat diese Zeichen der Zeit erkannt und möchte auch vom Boom profitieren. Schon länger investiert das Unternehmen mit verschiedenen Projekten in den E-Commerce. Hinter dem aktuellsten Vorhaben steht ein neuer Online-Marktplatz.
Um vom aufstrebenden E-Commerce zu profitieren, hat die Schweizer Post einen neuen Marktplatz gestartet. Er soll vor allem kleinen Unternehmen beim Einstieg in den Online-Handel helfen. Aktuell befindet sich der Marktplatz mit dem Namen „Kaloka“ bereits in der Testphase.
Schweizer Post übernimmt E-Commerce-Wertschöpfungskette
Zunächst ist der Online-Marktplatz auf die Stadt Bern beschränkt. Hier konnte die Post schon 45 Geschäfte für den Marktplatz Kaloka gewinnen. Die Schweizer Post versucht dabei, für die Unternehmen verschiedene Bereiche des E-Commerce zu übernehmen und eine Hilfestellung zu leisten. Nach eigenen Angaben übernimmt die Post die gesamte E-Commerce-Wertschöpfungskette für die Händler. Angefangen beim Aufsetzen des Online-Shops, über die Abwicklung der Logistik bis hin zur Übernahme der Inkassoaufträge.
Die Unternehmen könnten sich laut der Post auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während die Schweizer Post die E-Commerce-Aufgaben übernehmen wird. Für diese Aufgaben müssten die Unternehmen der Schweizer Post allerdings acht Prozent Transaktionskosten auf den Gesamtbetrag bezahlen.
Zudem bietet die Schweizer Post ein für deutsche Marktverhältnisse kurioses Nebenprojekt an. Denn die Unternehmen und Kunden können auf einen sogenannten SMS-Butler zurückgreifen. Damit können Kunden dann im Online-Shop per SMS nach Produkten suchen und bekommen wiederum Produktvorschläge ebenfalls via SMS zugesandt.
Kommentar schreiben