Der grenzüberschreitende Handel innerhalb der EU funktioniert noch nicht völlig ungehindert. Oft werden Kunden zumindest mit hohen Versandkosten konfrontiert, wenn sie im Ausland einkaufen. Die EU-Kommission hat nun Verordnungen erarbeitet, die den Online-Handel innerhalb der EU fördern und Kundendiskriminierung abschaffen sollen.
(Bildquelle EU-Kommission: symbiot via Shutterstock)
Das Ressort von EU-Digitalwirtschaftsminister Günther Oettinger will das Vorgehen gegen Geoblocking auf den Online-Handel ausweiten. Denn wer im internationalen Online-Handel einkauft, wird von manchen Händlern auf den Webshop in deren Heimatland umgeleitet – wo den Kunden nicht selten höhere Preise erwarten. Andere Händler wiederum verlangen sehr hohe Preise für den Versand ins Ausland und in einigen Fällen ist die Nutzung von Online-Diensten beschränkt.
Die EU-Kommission hat deshalb eine Verordnung erarbeitet, die Spiegel Online vorliegen soll. Demnach will die Kommission „jegliche Diskriminierung von Kunden aufgrund ihrer Nationalität oder ihres Wohnorts“ verbieten. „Die ‚künstliche Marktsegmentierung zum Schaden von Kunden’, die von der größeren Auswahl auf dem EU-Binnenmarkt profitieren möchte, soll beendet werden“, heißt es weiter bei Spiegel Online.
Unternehmen sollen künftig nicht mehr den Zugang zu ihrem Angebot aus bestimmten Ländern erschweren dürfen. Auch soll die Umleitung auf andere Versionen ihres Angebots verboten werden. Kunden sollen nach dem Willen der EU-Kommission nicht mehr allein aufgrund ihres Wohnorts oder ihrer Herkunft höhere Preise zahlen – sie sollen dort einkaufen können, wo sie wollen.
Verordnungen werden am 25. Mai vorgestellt
Die EU-Kommission habe zudem auch eine Verordnung zu Versandkosten angekündigt. Denn wer im Ausland einkauft, zahle oft zwei- bis fünfmal mehr für die Lieferung als beim Einkauf in seinem Heimatland. Die höheren Kosten seien dabei nicht immer mit tatsächlichen Kosten oder einer größeren Entfernung erklärbar. Eine direkte Einflussnahme auf die Versandtarife soll durch die EU-Kommission nun zwar nicht erfolgen, aber die Politiker in Brüssel wollen eine Meldepflicht einführen und die Zusammenarbeit zwischen nationalen Aufsichtsbehörden stärken.
Die Verordnungen sollen am 25. Mai offiziell vorgestellt werden und sind Teil eines Maßnahmenpakets zum digitalen Binnenmarkt. Anschließend müssen sie von EU-Staaten und dem Europaparlament gebilligt werden. In diesem Fall wären sie dann sofort wirksam, die EU-Kommission sehe aber „einige Monate Karenzzeit“ vor, um Handelsunternehmen die technischen Anpassungen zu ermöglichen.
Kommentar schreiben
Antworten
Jeder Volldepp aus der AFD ist besser für uns Bürger als irgendein Willi aus der CDU. Und die Grünen sind auch ok. Die müssen sich ja leider immer nur der Mehrheit beugen. Da gibt es auch viele Freidenker und überhaupt Denker.
Der Klüngel aus CDU und SPD gehört abrasiert. Weg mit dem Kroppzeug.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Erst schränken Sie den Handel für kleine Hersteller ein, denen es nicht möglich ist für 200g Elektronik in jedem Land der EU in das man liefern möchte die EAR anzumelden und jetzt wollen diese überbezahlten Egomanen einen zwingen den "Werksverkauf" wegen Diskriminierung von Kunden im Ausland demzufolge einzustellen. Vieles sind kleine Artikel bei denen die Paketpreise für einen nachvollziehbar en Versand mit 5 Euro schon zu hoch sind. Geiz ist ja geil.
Warum machen die nicht Deutschland endlich ganz zu? Dann müssen die unser Land nicht über weitere Jahre mühsam abwirtschaften. Ich hoffe das bis zu den nächsten Wahlen doch noch etwas Hirn in die deutsche Brot und Spiele Gesellschaft vom Himmel fällt. Irgendwann ist auf jeden Fall die Diktatur des Kapitals vorbei - ganz sicher!
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ich hätte so gerne, dass der Rollstuhlfahrer und all die anderen finsteren Dumpfnüsse ins Gefängnis müssten wegen Volksverhetzung und wir das rechtliche, politische und Steuersystem der Schweiz übernehmen und wir dann alle EU nach schweizer Vorbild sind. Dann könnten wir Bürger es den geistig Minderbemittelt en da oben per Volksabstimmung sagen, was wir Bürger wollen, bis die es in ihren dummen Schädeln begriffen haben. Von wegen Volksvertreter.
Es fängt ja schon damit an, dass nicht des einzelnen Stimme zählt, sondern eine Berufspolitiker klüngel regiert, der fern ab von des Volkes Meinung ist und im Grunde gar nichts machen kann, ausser dem Volk vorzuspielen, dass etwas passiert. Es geht doch nur noch darum, die Bürokratie weiter auszubauen, weil das System viel zu komplex geworden ist und die Missstände dessen, mit immer neuen Regelungen versucht werden zu verbessern.
Abschreibung??? Wer sowas schon zulässt, der ist doch gehirnamputiert . Ebenso das Steuerrecht, das eine Steuer ohne Gewinn zu lässt ist hirnrissig und gerecht und abstrus. Basel 1-x ebenso. Weg, weg weg und solche Furzgesichter wie Sigmar Gabriel oder Angela Merkel. Die hat Physik studiert, ist als fleissig gewesen und mit Wissen vollgefrachtet, muss eigentlich eine Mindestintellig enz haben. Dann in einem Pfarrhaushalt geboren, also auch eigentlich sozial eingestellt und nicht ein Schwein.
Und dann Kanzlerin und Jasagerin?
Ich kann es nicht verstehen, dass wir von solchen Duckmäusern regiert werden. Warum wird dort nicht mal jemand erwachsen und versucht auszubrechen. Das ist es ja was die AFD u.a. so interessant macht. Nur ist das auch nicht der Segen.
Manchmal denke ich mir, ich sollte die Linke wählen.
Uns Online-händlern bleibt also mal wieder nichts anderes übrig, als zu versuchen mit allem klarzukommen und den Mist auszubaden, den mit 10000 Euro und mehr bezahlten Politikerschran zen der EU uns einbrocken.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Grundsätzlich bin ich der Meinung das jeder Geschäftsmann selber seine Preise und Konditionen bestimmen soll. Nur weil in Deuschland Geiz is Geil ist, bedeutet ja nicht das man nicht in einem anderen Land einen anderen Preis verlangen darf. Es ist ja auch im stationären Handel nicht anders. Preise für das selbe Produkt sind hier in der EU komplett unterschiedlich und da regt sich komischerweise keiner auf.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
- vielleicht wollen die Händler einfach eine andere EU Verordung damit abfangen: "einheitliches" Widerrufsrecht aller Herren Länder, irgendwie müssen ja die Retouren einkalkulliert werden.
die Transportkosten der DHL nach Ausland sind übrigns so hoch, dass ich mittlerweile grössere Pakete mit 25 - 30 kg Gewicht per Spedition versende - eben auf minipalette, kostet das gleiche wie bei DHL ein Paket und ist sicherer, dazu spare ich die Verpackung.
ich hoffe inständig, dass die Briten bei dem Unsinn nicht mehr länger mitmachen und dieses EU-Konstrukt zerfällt.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ein Paket nach Scheden oder Griechenland ist um das xfache teurer als innerhalb D. Es ist nunmal der x-fache Weg. Wissen die das nicht ? Bei Geographie mal wieder geschwänzt ? Vor allem sollte man auch an den Rückversand durch Falschbestellun gen (Sprachproblem) denken. Wer trägt diese Kosten ? EBEN ! Wir, die Händler, vermute ich mal. Trotz aller Gleichmacherei gibt es unterschiedlich e Sprachen in der EU. Nicht gewusst ?
Wir versenden nur noch innerhalb D. Wer will mich zwingen an wen und wohin ich etwas versende ? Geht's noch ?!
Widerruf, Rückgabe BlaBLa dann noch für alle Länder in allen Sprachen natürlich übersichtlich sonst wird abgemahnt. Sorry. Das geht ganz einfach nicht.
Sollten das nicht mal Leute übernehmen die ein klein wenig Ahnung haben ? Wenigstens ein bisschen ?
Es macht keinen Spaß mehr. Alles wird reguliert und überwacht und vorgeschrieben.
Hier das Kartellamt, dort die EU Kommission
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Die Herrschaften in Brüssel sind resistent gegen jegliche Art
von Vernunft und gesundem Menschenverstan d.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
für den Versand verzichten würde es schon etwas günstiger.
Und wenn dann DHL , Hermes , UPS , DPD , Post usw. die gleichen Gebühren für Lieferungen ins Ausland berechnen.
Wofür brauchen wir dann noch eine EU.
An uns Händler liegt es bestimmt nicht wenn unterschiedlich e Preise verlangt werden
Ihre Antwort schreiben