Der Local-Shopping-Plattform-Anbieter Locafox bringt sein eigenes POS-System auf den Markt. Bereits kommenden Monat (Juni 2016) soll das System mit integrierter Warenwirtschaft und einer direkten Anbindung an Locafox verfügbar sein. Kooperationspartner ist der Software-Anbieter Speed4Trade.

Locafox POS

© Locafox

Dass stationärer Handel und E-Commerce immer weiter zusammenwachsen, ist bekannt. Und doch fehlt es bei vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen im deutschen Einzelhandel an einer digitalen Warenwirtschaft. Dabei ist dies Grundvoraussetzung für eine gelungene Verknüpfung von Online- und Offline-Handel.

Um den stationären Händlern den Einstieg zu erleichtern, hat der Local-Shopping-Plattform-Anbieter Locafox nun ein eigenes POS-System entwickelt. „Locafox POS“ soll zeitgleich als Kasse, Warenwirtschaft, elektronisches Kassenbuch und E-Commerce-Lösung funktionieren. Das Tablet als Kasse soll Händlern einerseits das Kassieren und die Verwaltung ihrer Bestände vereinfachen, andererseits für eine direkte Anbindung an reichweitenstarke Plattformen im Internet sorgen, um die Ladenfrequenz und den Abverkauf zu erhöhen.

Die Kasse als Alles-Könner

„Es ist schon immer unser Anliegen, den Handel als Kompetenzpartner in die Omni-Channel-Welt zu führen und den Aufwand händlerseitig so gering wie möglich zu halten. Mit dem Locafox POS mit integrierter Warenwirtschaft senken wir die Zugangsbarrieren zum Locafox-Universum und können so deutlich mehr Händler mit unserem Marktplatz verbinden als bisher“, heißt es in der Unternehmensmeldung. Igor Voth, Director POS bei Locafox erklärt weiter: „Zudem können sich die Händler mit wenigen Klicks mit anderen Plattformen und Online-Portalen mit lokalem Bezug wie Google MyBusiness, GoYellow.de oder MeineStadt.de verbinden. Geplant ist auch die Möglichkeit, sich über die Kasse einen eigenen Online-Shop einzurichten, wenn das gewünscht ist. Der Händler entscheidet – die Kasse soll ihm alle Möglichkeiten geben.“

Locafox POS ist davei vor allem auf Schnelligkeit ausgelegt. Nach Unternehmensangaben soll nach jedem Kassiervorgang der Warenbestand automatisch aktualisiert werden. Fällt das Internet aus, sollen die Daten in der Cloud gespeichert werden. Die Synchronisation erfolgt sobald das Netz wieder da ist. Auch eine Erweiterung des Systems soll möglich sein. Durch Apps und APIs sollen beispielsweise gängige Finanzbuchhaltungsprogramme angeschlossen werden können.