Microsoft und Facebook wollen eine Highspeed-Leitung von Europa nach Amerika legen: Das Projekt mit dem Namen „Marea“ soll durch ein Glasfaserkabel zwischen Virginia und Bilbao die schnellste Datenverbindung im Atlantischen Ozean schaffen. 6.600 Kilometer Strecke müssen dabei überbrückt werden.
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160 Terabit pro Sekunde – das ist die Geschwindigkeit, die mit dem Projekt „Marea“ realisiert werden soll. Im Rahmen des Projekts wollen Microsoft und Facebook Glasfaser-Unterseekabel zwischen dem US-Bundesstaat Virginia und dem spanischen Bilbao verlegen. Damit überbrückt das Kabel eine Distanz von 6.600 Kilometern Länge. Der Bau der Datenverbindung soll im August dieses Jahres beginnen und im Oktober 2017 abgeschlossen werden, heißt es auf dem Server & Cloud Blog.
Frank Rey, Director Global Network Acquisition bei Microsoft, bezeichnet das Projekt als „einen wichtigen Schritt, um die nächste Infrastrukturgeneration des Internets zu bauen“. Das Unterseekabel verfüge über acht Glasfaserpaare und habe eine voraussichtliche Geschwindigkeit von 160 TBps. Damit wäre das die höchste Datenübertragungsrate, die jemals zwischen den Kontinenten erreicht wurde.
Route liegt südlich der üblichen Kabelrouten
Bedarf an der nächsten Generation der Unterseekabel bestehe nach Angaben von Microsoft und Facebook vor allem aufgrund des wachsenden Cloud-Geschäfts. Die Kunden würden so nach immer höheren Verbindungsgeschwindigkeiten verlangen. „Um unseren Kunden einen besseren Service und die Art der zuverlässigen und schnellen Verbindung, die sie verdienen, zu bieten, investieren wir kontinuierlich in neue und innovative Wege, um sowohl die Microsoft Cloud als auch die globale Internet-Infrastruktur zu verbessern“, erklärt Rey.
Die Route, auf der das Kabel verlegt wird, befindet sich südlich der üblichen Kabelstrecken, die hauptsächlich in der Region von New York und New Jersey verlaufen. Die räumliche Trennung des Projekts „Marea“ von diesen alten Kabeln soll dabei helfen, eine bessere und zuverlässigere Verbindung zu sichern. Von Europa aus seien weitere Netzwerk-Hubs nach Afrika und Asien geplant, die ebenfalls von der hohen Übertragungsrate in die USA profitieren sollen.
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