Hackerangriffe gehören leider zum Alltag in der Online-Branche. Immer wieder hört man, dass Online-Shops und Händler – egal welcher Größe – Opfer digitaler Attacken werden. Nun ist auch der namhafte Hersteller von Babynahrung Hipp angegriffen worden. Dabei wurden sensible Daten von Stammkunden, sowie deren Babys abgegriffen.
(Bildquelle Baby: Goncharenya Tanya via Shutterstock)
Der Schweizer Spezialist für Babynahrung Hipp ist Ziel eines Hackerangriffs gewesen. Betroffen war dabei der hauseigene Baby Club, der sich speziell an Eltern und werdende Eltern richtet und mit allerlei Vorteilen, Produktproben, Gutscheinheften und sonstigen Rabatten wirbt. Wie Golem berichtet, hat Hipp die betroffenen Kunden über den digitalen Einbruch informiert.
Hipp konnte die Sicherheitslücke schließen
Demzufolge „seien Server auf denen der ‚Mein Baby Club‘ läuft von einem Angreifer kompromittiert worden“, schreibt Golem. Dass es einen Hackerangriff gegeben hat, fiel bei einer routinemäßigen Kontrolle der IT-Systeme von Hipp auf. Ein externer, zertifizierter IT-Dienstleister war auf das Problem aufmerksam geworden. Nachdem man bereits Anfang Mai 2016 festgestellt habe, dass es gewisse Unstimmigkeiten gebe, habe man das System sogleich tiefgreifend analysiert. Dabei wurde diagnostiziert, dass es einen Hackerangriff gab, der „unter Einsatz massiver krimineller Energie“ stattgefunden hat.
Hipp hat die betroffene Sicherheitslücke identifizieren können und umgehend geschlossen, sowie die zuständigen Behörden in Kenntnis gesetzt.
Für die Kunden ärgerlich: Obwohl die Passwörter verschlüsselt waren, die von den Hackern abgefischt werden konnten, sind die Kriminellen in der Hände anderer sensibler Daten gekommen: und zwar von Namen und Anschriften, E-Mail-Adressen und Geburtsdaten. Auch die Geburtsdaten der Kinder – sofern die Eltern sie angegeben haben – sind betroffen.
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