Ausländische Unternehmer könnten zukünftig länger in den USA bleiben, als dies bisher der Fall ist. Dieses Vorhaben strebt das Weiße Haus an. Unter bestimmten Voraussetzungen soll die Frist dann bei fünf Jahren liegen. Der Vorschlag benötigt keine Zustimmung des Kongresses.
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Für angehende Unternehmer könnte es zukünftig leichter sein, in den USA ihr StartUp aufzubauen. Das berichtet zumindest Recode.net auf Basis von Informationen des Weißen Hauses. Ausländische Unternehmer aus Übersee sollen bis zu fünf Jahre Zeit haben, ihr jeweiliges StartUp zu etablieren. Der eigentliche Aufenthalt von zwei Jahren, die das Innenministerium bereits jetzt gewährt, soll um weitere drei Jahre verlängert werden können.
Es müssen dabei einige Auflagen erfüllt werden, um die kompletten fünf Jahre bleiben zu dürfen: Die Person muss mindestens 15 Prozent am sich in den USA befindlichen StartUp besitzen und eine zentrale Rolle im operativen Geschäft einnehmen. Außerdem muss das Unternehmen das Potenzial für ein schnelles Wachstum sowie für die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen aufweisen können.
Alternative zum „StartUp“-Visum
„Ich bin davon überzeugt, dass die weltweit vielversprechendsten Unternehmer die gleiche Möglichkeit haben sollten, wie ich sie damals hatte – die Chance, hier in Amerika ihr Potenzial zu entfalten“, preist PayPal-Mitgründer Max Levchin das Vorhaben in einer E-Mail an, die vom Weißen Haus veröffentlicht wurde. Er selbst kam 1991 aus der damaligen Sowjetunion in die USA.
Bei diesem Vorhaben handelt es sich um eine Alternative, die von der Obama-Regierung entwickelt wurde. Eigentlich war eine Art „StartUp-Visum“ im Zuge der Einwanderungsreform geplant, was jedoch am Kongress scheiterte. Der jetzige Vorschlag benötigt dagegen keine Absegnung des Kongresses.
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