Das Jungunternehmen Teppino, ein Mitglied des Händlerbundes, verbindet den klassischen Spiel-Teppich mit einer App, durch die Kinder eine Verbindung der digitalen Welt mit dem haptischen Spielen auf dem Teppich erhalten. In der Höhle der Löwen suchen Gründer David Völker und Ansgar Messmer nach einem Deal, um ihre Geschäftsidee weiter nach vorne zu bringen. Im Interview erklärt David Völker, wie die Vorbereitungen zur Sendung abliefen.
Der Teppino-Teppich verbindet haptisches Spielen mit einer digitalen App (Foto: © Teppino)
OnlinehändlerNews: Warum haben Sie sich für „Die Höhle der Löwen“ beworben?
David Völker: Ende 2015 hat uns die Redaktion von „Die Höhle der Löwen” angesprochen und gefragt, ob wir uns einen Auftritt in der Sendung vorstellen können. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob wir mit Teppino schon weit genug sind, habe mich dann jedoch dazu entschieden, diese einmalige Gelegenheit auf jeden Fall wahrzunehmen.
Zum einen ist „Die Höhle der Löwen” eine super Möglichkeit, Feedback von erfahrenen Unternehmern zu bekommen und im besten Fall sogar ein Investment. Auf der anderen Seite erreichen wir mit der Sendung ein Millionen-Publikum.
Für mich war klar, so eine Chance möchte ich mir nicht entgehen lassen.
Welcher „Löwe“ erschien Ihnen im Vorfeld als besonders interessant?
Natürlich haben auch wir uns vor der Sendung überlegt, welcher Löwe am besten zu uns passen könnte. Aus unserer Sicht waren das Frank Thelen wegen seiner Affinität für Apps, Judith Williams durch ihre Marketing-Erfahrung und Ralf Dümmel aufgrund seiner Kontakte in den Handel. Ein Dreier-Investment wäre für uns also der allerbeste Fall. In der Sendung selbst fand ich auch Carsten Maschmeyer sehr sympathisch. Auch er wäre bestimmt für jeden jungen Unternehmer ein guter Mentor.
Inwiefern unterscheidet sich das Format für Sie von einem gewöhnlichen Pitch?
Im ersten Schritt ist man erst mal ordentlich beeindruckt, wenn man das erste Mal das Studio betritt und vor den berühmten fünf Stühlen der Löwen steht. Vor allem, wenn man wie ich noch nie die Möglichkeit hatte, hinter die Kulissen des Fernsehens zu schauen.
Das lässt sich mit einem normalen Pitch oder Investorengespräch gar nicht vergleichen. Jeder normale Pitch ist schon eine nicht alltägliche Situation – wenn dann noch die vielen Kameras und Menschen drum herum dazu kommen, kannst Du schon nervös werden. Letztendlich bin ich froh, dass dann alles so gut geklappt hat.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Ich bin selbst seit der ersten Staffel Fan der Sendung und habe jede Folge geguckt. Zusätzlich habe ich mir dann noch ein paar Folgen „Shark Tank”, der US-Version von „Die Höhle der Löwen”, angesehen. Außerdem habe ich mir noch mal alle Löwen und ihre bisherigen Investments genau angesehen, insbesondere die beiden neuen Löwen Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel. So habe ich mit der Vorbereitung begonnen und unseren Pitch zusammengestellt. Am Schwierigsten war es letztendlich, den Pitch auf ein paar Minuten zusammen zu streichen.
Wie haben Sie sich und Ihre Website seit der Aufzeichnung der Sendung auf die Ausstrahlung vorbereitet?
Die Website haben wir komplett zu Amazon Web Services umgezogen und setzen für die Sendung Cloudfront sowie mehrere Server-Instanzen mit Load Balancing ein. Dabei hat uns eine befreundete Agentur aus Bochum unterstützt und sich richtig reingehängt. Daher an dieser Stelle schon mal ein riesiges Dankeschön an die Jungs! Zusätzlich haben wir als ein letztes Backup unsere Spiel-Teppiche im Amazon Marketplace gelistet, so dass wir dorthin verlinken können, falls unsere Website schlapp macht.
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