In den vergangenen Monaten und Jahren haben sich verschiedene Projekte darauf konzentriert, die stationären Händler in Deutschlands Innenstädten mit digitalen Angeboten zu unterstützen. Nun werden die Kölner Viertel Sülz und Klettenberg acht Wochen lang zur digitalen Einkaufswelt.
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Wie kann man stationäre Einzelhändler in den Innenstädten durch digitale Angebote unterstützen? Dieser Frage haben sich in Deutschland schon viele Projekte gewidmet. Zuletzt machte beispielsweise Ebay mit dem Projekt Mönchengladbach bei Ebay Schlagzeilen. Auch in Köln soll es nun Tests für digitale Angebote im stationären Handel geben: Das neue Projekt „Digitales Viertel“ demonstriert ab dem 10. September bis zum 05. November diesen Jahres in der Rhein-Metropole, welche Möglichkeiten das standortbezogene Marketing bietet. Das Projekt wird in den Kölner Vierteln Sülz und Klettenberg durchgeführt.
„Ziel ist es, ein neues Besuchs- und Informationserlebnis in diesen Vierteln zu schaffen“, so die Erklärung des Projekts. Beim „Digitalen Viertel“ arbeitet die Stadt Köln mit der Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft, dem German ICT & Media Institut, dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik, Greven Medien GmbH & Co. KG, Rewe Systems GmbH und der technischen Stadt Köln zusammen.
„Digitales Viertel“ ist nicht das erste Projekt der Gelben Seiten
Zur Umsetzung des Projekts wird die App der Gelben Seiten zur Verfügung gestellt. Nutzer der App erhalten Push-Nachrichten zu den Geschäften in ihrer Nähe direkt auf das Smartphone. So sollen sie „von attraktiven Angeboten, Coupons und Rabattaktionen“ erfahren, aber auch „zahlreiche Informationen über das Viertel selbst“ erhalten. Händler können also mit Hilfe der standortbasierten Dienste ihre Kunden auch digital abholen – und im besten Fall direkt den Kaufimpuls auslösen.
„Mit dem Projekt ‚Digitales Viertel’ in Köln machen wir den nächsten großen Schritt beim Thema Location-based Services“, erklärt Stephan Theiß, Geschäftsführer der Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft. Bereits im April hatten die Gelben Seiten das Pilotprojekt Digitales Durlach durchgeführt. Dieses Projekt habe laut Theiß bereits „deutlich gezeigt, wie standortbasiertes Marketing heute aussehen kann.“ Die Erkenntnisse aus diesem Projekte habe man genutzt, um in Köln nun „ein deutlich größeres Projekt auf die Beine“ zu stellen.
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Schlechter Service, muffige Bedienung, keine Fachkenntnisse.
Nach vielen Enttäuschungen kaufe ich fast alles im Internet, was immer auch geht und spare mir Zeit damit, daß ich nicht von A nach B etc. fahren muß, um meine Sachen zu bekommen. Das Spritgeld ist teurer als die Versandkosten.
Einkaufen sollte auch Vergnügen bereiten.
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