Office Depot wird aller Voraussicht nach von der Aurelius-Tochter Aurelius Rho Invest DS GmbH übernommen – zumindest wenn die Kartellbehörden die notwendigen Zustimmungen geben. Damit wird der europäische B2B-Markt ordentlich durcheinandergewirbelt.
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Im B2B-Handel tut sich was, und das nicht zu wenig: Das Unternehmen Office Depot hat sein Europa-Geschäft an die Aurelius-Konzerntochter Aurelius Rho Invest DS GmbH verkauft, wobei der genaue Preis in diesem Zusammenhang nicht genannt wurde. Wie unter anderem bei Cebra.biz zu lesen ist, hat Office Depot Europa bisher rund 6.500 Mitarbeiter beschäftigt und einen Umsatz von etwa zwei Milliarden Euro generiert.
Office Depot ist in vierzehn europäischen Ländern vertreten und vor allem in der DACH-Region, Frankreich sowie Großbritannien aktiv. Dem Namen entsprechend befinden sich vor allem Büroartikel im Angebot von Office Depot, die sowohl on- als auch offline verkauft werden. So hat das Unternehmen über 100 stationäre Geschäfte und über 600.000 Online-Kunden.
Zustimmung der Kartellbehörden notwendig
„Der Verkauf unseres europäischen Geschäfts wird es uns ermöglichen, Abläufe zu optimieren und unsere Ressourcen auf Märkte zu konzentrieren, die es uns ermöglichen, unseren angekündigten Dreijahresplan umsetzen“, begründet Office-Depot-CEO Roland Smith den Verkauf in der entsprechenden Pressemitteilung. „Die Aurelius-Group hat nachgewiesene Erfahrung damit, Akquisitionen für zukünftige Erfolge zu positionieren, und wir freuen uns darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um diese Übernahme durchzuführen.“
Die Übernahme muss noch von den zuständigen Kartellbehörden bestätigt werden. Sollten diese jedoch nichts dagegen einzuwenden haben, wird der Deal in den kommenden Monaten vollzogen – wahrscheinlich sogar noch in diesem Jahr.
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