Besonders in den vergangenen Wochen haben Händler und Nutzer immer wieder über Fake-Shops auf Amazon berichtet. Betrüger bieten dabei hochwertige Produkte wie Fernsehgeräte zu Dumpingpreisen an und bringen Kunden dabei um ihr Geld. Im Zuge einer neuen Analyse wird deutlich, wie die Preisstrukturen auf dem Marktplatz durcheinander geraten.
Das Problem ist gigantisch und weder Händler noch Amazon scheinen es derzeit in den Griff zu bekommen: Amazons Marktplatz wird seit vielen Wochen von Betrügern förmlich überschwemmt. Dabei erstellen diese zum Teil neue Shops und bieten hochwertige Produkte zu absoluten Schnäppchenpreisen an. In der Zustandsbeschreibung der betroffenen Artikel oder den Verkäuferinformationen werden die Kunden gebeten, sich vor dem Kauf an eine E-Mail-Adresse zu wenden. Tun sie dies, erhalten Sie Bankdaten (meist von ausländischen Konten) und werden nach der Überweisung sowohl um ihr Geld als auch um ihre Ware gebracht.
Auch alternative Bezahlwege wie PayPal, Western Union oder Paysafe werden inzwischen für die Masche missbraucht. Darüber hinaus scheinen solche Betrüger mittlerweile auch bestehende Shops von seriösen Händlern zu hacken und zu kapern, um die guten Bewertungen auszunutzen und sich somit das Vertrauen der Kunden erschleichen zu können.
Analyse verdeutlicht Preisbetrug
Mit dem Betrugsproblem gehen auch massive Schwankungen in den Amazon-Preisstrukturen einher. Zu diesem Ergebnis ist eine neue Studie aus der Online-Welt gekommen. Dabei wurden in den vergangenen Wochen unzählige solcher Produkte, die von Betrügern manipuliert wurden, registriert, gespeichert und beobachtet.
Das „Preischaos“, das im Zuge der Analyse sichtbar wurde, kann über Wochen hinweg nachverfolgt werden: „Seit August 2016 verzeichnen die Preisbeobachtungen [...] extreme Preisschwankungen, denen über einen Zeitraum von zwei Monaten nicht Herr geworden werden konnte. Preise einzelner Produkte schwanken so extrem, dass der vorherige Durchschnittspreis über Monate hinweg nicht mehr erreicht wird – geschuldet unzähliger, betrügerischen Angebote, die nicht vom Markt genommen wurden“, kommentierten die Macher der Studie.
Wann Amazon das Problem in den Griff bekommt, ist fraglich. Fest steht, dass extrem viele Händler betroffen sind und der verursachte Schaden bei Kunden und Händlern enorm zu sein scheint.
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Aus Seiten eines Händler und auch eines Herstellers, hat jedoch auch die EU Schuld. Schön und Gut, das man Wettbewerb haben will. Fakt ist jedoch, das auch das Recht seine eigenen Produkte vor Dumping zu schützen Voll ausgehebelt wird. Es ist nach meiner Ansicht nicht nach zu vollziehen, warum eine Regierung (egel welche), vorschreibt wie ein Hersteller Geschäfte machen will. Eine Vernünftige Regierung würde sich da raus halten (außer natürlich der Hersteller wäre Marktbeherrsche nd). Es ist doch seine Entscheidung wie und mit welchen Händlern er etwas verkaufen will. Ob dies dann gut geht entscheidet doch dann auch der Kunde.
Komisch das es immer noch Preisbindung bei Büchern gibt, da ist das dann egal. Soviel zur Gleichstellung aller!
Mal ganz abgesehen davon das z.B. beim Benzin es schon komisch ist, das man bis zu 20% Preisunterschie d am Tag sehen kann. Habe noch nie so ein Preissprüng bei Heizöl oder Rohöl gesehen. Hier wo ein handeln einer Regierung notwendig wäre, passiert gar nichts.
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Fazit ist Handeln auf Amazon mit Individualprodu kten kann man ebenso vergessen wie mit einer Kaffeemaschine die 100 andere Händler anbieten. Individualprodu kte werden geklaut und kopiert, man selbst verliert dabei die Kunden und bei allen anderen Produkten geht es nur darum wer den günstigsten Preis macht.
Also lieber in einem guten Online Shop einkaufen und Amazon nicht zusätzlich fördern. So wie es viele Online Kunden wie ich schon lange tun.
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Der HIT ist aber, das Amazon unsere Angebote auf inaktiv stellt, wegen angeblicher Preisfehler. Wir können uns dann immer wieder die Arbeit machen, die Angebote zu aktivieren.
Wir haben das schon öfters gemeldet. Eine Antwort erhält man generell nicht.
Kunden, die glauben, ordentliche Ware mit 75 % Rabatt kaufen zu können, gehören aber auch gestraft. Deshalb habe ich auch kein Mitleid, wenn diese dieser Masche folgen. Jeder der etwas um die Ecke denkt, dürfte darauf nicht hereinfallen.
Weiterhin sind uns etliche Verkäufe durch die Lappen gegangen, da die Kunden versuchen, auch diese Preise im Handel zu bekommen. Und wir können da ja nicht mithalten.
Die neueste Masche ist nun noch, andere Überschriften zu generieren.
Bei einem Mähroboter steht als Überschrift "Lübeck, Königin der Hanse". Dies ist wahrscheinlich ein Buch.
Auf diesem Angebot waren am Wochenende 6 Fakeanbieter. Und obwohl wir aktiv sind, werden wir als Verkäufer gar nicht angezeigt.
Beschämend für so einen Global Player wie Amazon!
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ich bin auf der Suche nach Käufern & Händlern, die mit Fake-Shops auf Amazon Probleme hatten oder betrogen wurden und bereit wären sich dazu auch vor einer Kamera zu äußern. Leider ist das schon länger ein Problem- Amazon bekommt die Sache aber einfach nicht in den Griff und Schadet auch uns Händler damit langfristig enorm.
Bei Interesse bitte per mail an calipergmx.net melden. Danke!
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Das Problem besteht bereits seit August und Amazon bekommt es nicht in den Griff weil sie die neuen PRIVATEN Verkäufer nicht begrenzt. Wenn man private Verkäufer nicht unbegrenzt viele Angebote online stellen lassen würde, hätte man den Großteil der Fake Verkäufer schon aussortiert.
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Vor allem am Wochenende und an Feiertagen sind tausende Elektronik - Artikel bei Amazon zu angeblichen Billigstpreisen zu haben.
In den letzten Wochen melden wir Amazon täglich über Fake - Shops die sich über unsere rProdukte schreiben, teilweise hängen sogar drei verschiedene Betrüger an unseren exklusiven Produkten.
Der Schaden ist enorm und Amazon hat das ganze überhaupt nicht im Griff, denn es sind immer wieder dieselben FakeShops....
Ein Ende dieses Horrors für jeden Internethändler ist wohl noch nicht so schnell in Sicht!
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