Im Bereich Mobile Commerce verlief der diesjährige Black Friday erfolgreicher für westeuropäische Unternehmen, als dies für US-amerikanische der Fall war. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des App-Measurement-StartUps Adjust.
© mirtmirt - Shutterstock.com
Der Black Friday ist mittlerweile seit einigen Tagen vergangen. Dementsprechend bietet es sich nun im Nachhinein an, zu analysieren, wie erfolgreich dieser in Deutschland verlief – gerade im Vergleich zu anderen Ländern weltweit. Genau damit hat sich das App-Measurement-StartUp Adjust in einer Studie beschäftigt und überraschende Feststellungen machen können.
Black Friday: Mobile Commerce in den USA kaum gefragt
Insgesamt zeigt sich nämlich, dass der Black Friday in diesem Jahr in Westeuropa und auch in Deutschland besser ankam, als dies in den USA der Fall war. Dies gilt zumindest für den Mobile Commerce. Der Umsatzanstieg durch die E-Commerce-Apps betrug hierzulande 75,6 Prozent gegenüber einem „normalen“ Freitag. Auch bei anderen westeuropäischen Ländern wie Belgien (79,9 Prozent) und Frankreich (74,7 Prozent) waren ähnliche Ergebnisse auszumachen. Vergleichsweise weit dahinter befinden sich dagegen die USA, denn hier lag der Anstieg gerade mal bei knapp 50 Prozent.
© Adjust
Doch wie kommt es, dass das eigentlich aus Amerika stammende Shopping-Event in seinem Ursprungsland zumindest in der Mobile-Sparte nicht so große Erfolge feiern konnte, wie das hierzulande der Fall war? Adjust begründet dies wie folgt: Shopper in den USA sollen höhere Rabatte in Einzelhandelsgeschäften erwarten, als in den E-Commerce-Apps. Genau umgekehrt verhält es sich dagegen bei den europäischen Konsumenten, weshalb sich diese weitaus intensiver mit den Apps beschäftigten.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Black Friday auch außerhalb der USA mittlerweile mehr als etabliert hat. Alle weiteren Ergebnisse der Studie von Adjust sind hier zu finden.
Kommentar schreiben