Bei DaWanda stehen Änderungen ins Haus. Wie der Marktplatz jetzt bekannt gegeben hat, soll zum 16. Januar das Gebührenmodell für Verkäufer angepasst werden. Durch die Anpassung der Preisstruktur sollen die Händler von einer transparenten und fairen Preisgestaltung profitieren.
Nach sieben Jahren gibt DaWanda erstmals Änderungen am Gebührenmodell bekannt. Wie der Marktplatz für handgemachte Produkte erklärt, soll die Anpassung der Gebühren für Verkäufer so transparenter und fairer werden. Weiterhin soll so die Basis für einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg der Verkäufer gelegt werden.
Verkaufsprovision steigt, andere Gebühren entfallen komplett
Wie sieht das neue Gebührenmodell aus? Generell erhöht sich die Verkaufsprovision von 5 auf 9,5 Prozent. Im Gegenzug entfallen andere Gebühren komplett. Beispielsweise können Produkte künftig kostenlos in einer zweiten Kategorie eingestellt werden und Zusatzgebühren, wie etwa die Kosten für Bezahlsysteme wie Paypal, werden künftig in der Provision enthalten sein.
In der nachfolgenden Grafik sind die Veränderungen aufgeschlüsselt.
„Natürlich ist uns bewusst, dass eine Erhöhung der Provision erst einmal keine populäre Maßnahme ist – doch in Hinblick auf die darin enthaltenen Leistungen wird DaWanda mit dem neuen Gebührenmodell immer noch günstiger als andere vergleichbare internationale Marktplätze bleiben”, verspricht Claudia Helming, Gründerin und Geschäftsführerin von DaWanda.
Anpassung des Einstellgebührenmodells
In der neuen Verkaufsprovision ist, wie der Grafik zu entnehmen, auch die Transaktionsprovision für das im September 2016 gelauncht Bezahlsystems „DaWanda-Portemonnaie“ enthalten. Diese betrug bisher 1,9 Prozent des Produktpreises zzgl. Versand. Die Transaktionsgebühr in Höhe von 0,30 Euro für jeden Zahlungseingang bleibt jedoch erhalten.
Auch bei der Einstellungsgebühr gibt es Änderungen. Ab dem 16. Januar müssen Händler für die Produkte nur noch für das erste Produkte eines Angebotes in Vorkasse gehen. Die Einstellgebühr aller nachfolgenden Stückzahlen fällt erst an, wenn der jeweils verfügbare Artikel verkauft worden ist. Außerdem entfällt die Einstellgebühr “In 2. Kategorie einstellen”. Produkte können ab dem 16. Januar 2017 kostenfrei in einer zweiten Kategorie gelistet werden.
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So wird das ganze ein etwas teure Angelegenheit, wenn ein Verkäufer seine Ware sichtbar halten möchte. Wenn man bedenkt , das die Ware in Deutschland / Handmade hergestellt wird, musste der Verkäufer die Preise enorm erhöhen um auf eigene kosten zu kommen.
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