Flixbus hat einen neuen Investor gewonnen. Durch die Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Beteiligungsgesellschaft Silverlake fließt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein hoher dreistelliger Millionenbetrag in die Kassen von Flixbus – auch wenn die konkrete Summe zumindest bisher noch nicht offiziell bekannt gegeben wurde.
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Das wird die Marktführerposition von Flixbus wohl noch mehr stärken: Das Fernbusunternehmen konnte sich einen neuen finanzstarken Investor sichern, berichtet das Handelsblatt. Dabei handelt es sich um die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft Silverlake. Wie hoch die genaue Investitionssumme ausfällt, hat Flixbus in diesem Zusammenhang nicht offiziell bekannt gegeben. Da sich Silverlake jedoch laut dem Handelsblatt nur mit Summen über 250 Millionen US-Dollar beteiligt, ist davon auszugehen, dass sich Flixbus über einen durchaus hohen Betrag freuen darf.
Flixbus: Geldregen für internationale Expansion
Einer der Flixbus-Gründer, André Schwämmlein, soll sich bereits dazu geäußert haben, wofür das Unternehmen das Geld nutzen wird. So ist dies insbesondere für den Ausbau der Aktivitäten im Ausland gedacht. Vor allem in Frankreich, Italien, Skandinavien sowie einigen mitteleuropäischen Ländern sollen Liniennetze aufgebaut und mit anderen Buspartnern kooperiert werden.
Dass das Geld hauptsächlich für die Expansion ins Ausland genutzt wird, verwundert kaum – schließlich ist Flixbus hierzulande mittlerweile ziemlich allein auf weiter Flur. So hat sich der Fernbusanbieter zum Beispiel Anfang August 2016 den Konkurrenten Postbus erfolgreich sichern können. Und auch die Deutsche Bahn hat sich kurz danach nach einer temporären Überprüfung dafür entschieden, weitestgehend aus dem Fernbus-Geschäft auszusteigen. Bereits Anfang Januar 2015 haben wir eine übersichtliche Infografik zusammengestellt, die auch die Erfolge von Flixbus zu diesem Zeitpunkt berücksichtigt.
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