Passiert es oder passiert es nicht? – In in vergangenen Monaten gab es zahlreiche Spekulationen über eine mögliche Übernahme des angeschlagenen Online-Musikdienstes SoundCloud. Dabei wurde in der Branche über verschiedene potenzielle neue Eigentümer gemunkelt. Nun ist auch der Name Google gefallen.
Sowohl das soziale Netzwerk Twitter als auch der Musik-Streaming-Anbieter Spotify standen in jüngster Zeit in Verdacht, den Online-Musikdienst SoundCloud übernehmen zu wollen. Und anscheinend gibt es nun noch einen weiteren Interessenten: Wie Gründerszene mit Verweis auf das Branchenportal Music Business Worldwide (MBW) berichtet, soll nämlich auch Google höchstpersönlich ein Auge auf das Berliner Jungunternehmen geworfen haben.
Die Rede sei von „Gerüchten auf höchster Ebene“, wobei auf einen Insider aus der Musikbranche verwiesen wird.
SoundCloud kämpft mit schwächelnden Zahlen
SoundCloud selbst kann nicht die Höhenflüge verzeichnen, die angestrebt sind. Zwar hat sich das junge Unternehmen, das in Stockholm gegründet wurde und in Berlin seinen Hauptsitz hat, inzwischen durchaus einen Namen gemacht und mittlerweile auch „Vereinbarungen mit allen wichtigen Partnern aus der Musikindustrie“, wie Gründerszene schreibt. Dennoch fehle es an Einnahmen. Seit vergangenem Jahr suchen die Gesellschafter des Musikdienstes daher nach Käufern, wobei der anvisierte Betrag von einer Milliarde US-Dollar von der Branche als überzogen eingeschätzt wird.
Nachdem die Übernahmeverhandlungen mit dem Hauptkonkurrenten Spotify im vergangenen Jahr gescheitert sind, soll Google nun einen halbierten Kaufpreis in Höhe von 500 Millionen Dollar anpeilen. Bestätigt sind diese Angaben jedoch nicht.
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