Laut einer Studie des ECC Köln sind der Rechnungskauf und PayPal erneut die beliebtesten Payment-Optionen bei Konsumenten und Online-Händlern. Recht überraschend steigt aber dafür die Zahl an Bezahlvarianten innerhalb der Shops auf etwa 6 – und das erstmals seit 2011!
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Das ECC Köln hat seine aktuellste Studie zum Thema Payment veröffentlicht, die bereits die 21. Ausgabe darstellt. Die größte Erkenntnis dieser Untersuchung: Erstmals seit 2011 haben Online-Händler die Auswahl an Payment-Optionen in ihren Shops wieder recht deutlich vergrößert. Während den Konsumenten zwischen 2011 und 2015 im Schnitt zwischen 5,1 und 5,5 Zahlungsverfahren zur Verfügung standen, sind es nun durchschnittlich 6,1.
Rechnung & PayPal weiterhin sehr beliebt
Auf den ersten beiden Plätzen der beliebtesten Bezahlvarianten befinden sich abermals der Rechnungskauf sowie PayPal: Rund 40 Prozent der Befragten nutzen am liebsten die Rechnung, 29 Prozent wiederum PayPal. Beide Optionen werden dementsprechend auch am häufigsten von Shop-Betreibern angeboten. Dahinter folgen auf der Beliebtheitsskala Lastschrift, Kreditkarte und Sofort Überweisung.
„Nachdem die Rechnung im vergangenen Jahr erkennbar in der Gunst der Online-Shopper verloren hatte, haben sich die Zustimmungswerte nun wieder stabilisiert“, erläutert Prof. Dr. Malte Krüger, der die Studie in Zusammenarbeit mit dem ECC Köln durchgeführt hat. „Auch die Nummer zwei der Konsumenten, PayPal, erreicht ähnliche Werte wie im Vorjahr. Online-Shopper scheinen ihre Lieblingsverfahren gefunden zu haben.“
Abgesicherte Rechnung im Trend
53 Prozent der befragten Online-Händler haben ihr Angebot an Payment-Optionen in den letzten 24 Monaten erweitert. Im Trend liegt dabei vor allem die abgesicherte Rechnung, die von etwa 19 Prozent neu aufgenommen wurde, was einem Plus von nahezu zehn Prozentpunkten gegenüber dem zuletzt betrachteten Zeitraum liegen soll. 54 Prozent setzen derzeit auf einen Payment Service Provider oder planen zumindest, dies in absehbarer Zukunft zu tun, um so den Integrationsaufwand bestmöglich zu minimieren.
Für die ECC-Studie wurden im Dezember 2016 exakt 1.765 Konsumenten aus der DACH-Region befragt. Zusätzlich wurde zwischen November 2016 und Januar 2017 eine Umfrage unter 346 Online-Händlern aus Deutschland durchgeführt, um so gesammelt aussagekräftige Ergebnisse präsentieren zu können.
Die ECC-Studie kann hier kostenpflichtig bestellt werden.
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