Die Streaming-Plattform YouTube ist die beliebteste Marke für die Generation Z – gefolgt von Netflix und Google. Das hat die Suchmaschine selbst durch die Studie „It’s lit – a guide to what teens think is cool“ feststellen können. Dafür sieht es hingegen für Google+ äußerst mau aus.
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Im Englischen wird der Begriff „lit“, der häufig bei jüngeren Menschen zum Einsatz kommt, verwendet, sobald etwas „toll“, „super“ oder „schön“ ist. Dieser moderne Terminus findet nun auch bei Google Einzug, denn die Suchmaschine hat eine neue Studie veröffentlicht, die sich „It’s lit – a guide to what teens think is cool“ („Das ist super – ein Leitfaden über das, was Teenager cool finden“). Dementsprechend beschäftigt sich die Untersuchung damit, welche Marken bei der aufstrebenden Generation Anerkennung finden, aber auch, welche Technologien und Social-Media-Plattformen häufig genutzt werden.
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Auch Amazon im Ranking vertreten
Vor allem das Ergebnis bei den für Teenager (13-17) „coolsten“ Marken fällt besonders interessant aus, wenn man bedenkt, wer die Studie durchgeführt hat, denn hier konnte sich YouTube mit relativ großem Abstand durchsetzen – und die Streaming-Plattform gehört bekanntlich seit 2006 zu Google. Die Suchmaschine selbst wiederum landet in der Beliebtheitsskala hinter Netflix auf Platz drei, gefolgt von der Kekssorte Oreo, der Spielekonsole Xbox und dem Action-Camcorder-Hersteller GoPro. Am unbeliebtesten dagegen sind, zum Teil recht überraschend, das provokante Vice-Magazin, das Wall Street Journal sowie der WhatsApp-Messenger.
Bei den Millennials (18-24) zeichnet sich ein ähnliches Bild, denn die ersten drei Plätze verteilen sich wie bei den Teenagern. Danach folgen jedoch andere Unternehmen: Für die Millennials sind Tesla, Nike und auch Amazon sehr vertraute Marken – ganz im Gegensatz zu ebenfalls dem Wall Street Journal, der Celebrity-News-Webseite TMZ und dem Mobilfunkbetreiber Sprint.
Social-Media-Plattformen: Instagram vorne, Google+ nicht ganz
Welche Social-Media-Plattformen sind bei den jungen Leuten, die von Google als „Generation Z“ bezeichnet wird, am beliebtesten? Hier konnte sich Instagram mit 59,6 Prozent knapp vor Snapchat mit 56,4 Prozent durchsetzen. Vergleichsweise unbeliebt sind dagegen Pinterest (26,6 Prozent) sowie, für Google schon ein dezenter Schlag ins Gesicht, Google+ (42,2 Prozent).
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Im weiteren Verlauf der Untersuchung geht es unter anderem um die beliebtesten Smartphones, Kleidungsstücke, Musikinterpreten, Celebrities, Videospiele, Streaming-Plattformen, Sportaktivitäten und Lebensmittel – also schlichtweg alles, was das Teenager-Herz begehrt. Für die Studie hat Google drei unterschiedliche Untersuchungen aufgegriffen. Zusammengefasst kommen diese auf rund 1.600 Teenager sowie 800 Millennials, die nach ihren Vorlieben und Meinungen befragt wurden. Die Studie wurde in den USA durchgeführt.
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